Zusammenfassung
„Institution“ kann man definieren als eine eher strukturierte und auf dauerhaften Regelungen, klarer Führung, festen Zielen und Routinen fußende Zusammenarbeitsform besonders in Organisationen, „Anarchie“ ist in der hier zugrunde gelegten Interpretation eine mehr selbstgesteuerte und spontane Prozesse fördernde Kooperationsform, die auf fremdgesteuerte Führung verzichten kann. Die eine Seite umfaßt gleichsam den Dienst nach Vorschrift, die andere den Dienst durch phantasievolle Auslegung der Vorschrift. Beide Formen erscheinen zwar als Gegenpole, müssen sich aber im organisatorischen Prozeß wechselseitig ergänzen und haben dort de facto immer ihre jeweiligen Anteile, auch wenn das anarchische Geschehen etwas unterschätzt und auch zuweilen sogar gefürchtet wird.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Weber, H. (1996). Anarchisches versus institutionelles Denken. In: Freimuth, J., Straub, F. (eds) Demokratisierung von Organisationen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86746-9_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86746-9_16
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-18922-4
Online ISBN: 978-3-322-86746-9
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