Zusammenfassung
Unabhängig von den im dritten Kapitel dargelegten Zielen und Entwicklungslinien aktueller Techniknutzungskonzepte im Büro und den daraus resultierenden Gestaltungsanforderungen wird bereits im zweiten Kapitel darauf hingewiesen, daß der ökonomische und soziale Erfolg von Systemgestaltungsprojekten primär an dem anforderungs- und benutzungsadäquaten Charakter des Ergebnissystems zu messen ist. Der Nutzen der entwickelten Applikation im Einsatzbetrieb kann darüber bestimmt werden,
-
inwieweit das Informationssystem die Aufgaben erfüllt, die es erfüllen soll,
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inwieweit die Möglichkeiten, die das Informationssystem bietet, tatsächlich ausgenutzt sind und
-
inwieweit die Anwender bereit und in der Lage sind, das Informationssystem voll zu nutzen.1
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Literatur
Ebers (1991), S. 99.
Steinle/Daum (1993), S. 169.
Vgl. etwa die bei Porgi (Abschnitt 2.1.1) und bei Ethics (Abschnitt 2.2.1) vorgesehenen Maßnahmen.
Vgl. z.B. das Vorgehen nach dem STEPS-Versionenmodell (Abschnitt 2.2.2) und die Möglichkeiten, die ein Prototyping-unterstützendes Tool wie CPEN bietet (Abschnitt 2.1.2).
Teichert/Nutzinger (1990), S. 55. Vgl. auch Dunckel/Volpert (1992), S. 207 und die Hinweise in Abschnitt 2.3.
Zu den folgenden Abgrenzungen vgl. Ulich (1991), S. 142–144; Rödiger (1987), S. 6–11 i.V.m. Baethge/Oberbeck (1986), S. 62; Rock/Ulrich (1989), S. 10; Rock/Ulrich/Witt (1990), S. 58, S. 71–72; ferner Falck (1989b), S. 173.
Vgl. dazu Abb. 4–2, 4–3 und 4–4, bei denen die in Abb. 4–1 verwendeten Begrifflichkeiten auf den jeweiligen Erkenntnis-, Theorie- bzw. Empiriekontext zugeschnitten sind.
Oppermann (1983), S. 95.
Mit »PARSYS« bezeichnet sich eine Projektgruppe, die ein “partizipatives Systemgestaltungs”-Vorhaben für das Einwohnermeldeamt der Stadtverwaltung Dortmund konzipiert und ansatzweise realisiert hat. (Vgl. die Erklärung der Abkürzung in dem Kooperationsvertrag zwischen den Beteiligten, der im Anhang von Jansen/Schwitalla/Wicke (1988) dokumentiert wurde.)
Vgl. Spinas/Waeber/Strohm (1990), S. 32; Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 377; Maaß (1993), S. 200.
Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 377.
Ortmann (1989), S. 19.
Vgl. z.B. die unterschiedlichen Aufteilungen bei Döbele-Berger/Berger/Kubicek (1985), Rödiger (1987) oder Koch/Reiterer/Tjoa (1991).
“Unterstellt wird bei einer schichtenorientierten Architektur, daß eine Benutzerschnittstelle unabhängig von einer konkreten Anwendung realisiert und im Sinne einer horizontalen Schicht mit unterschiedlichen Anwendungssystemen gekoppelt werden kann.” Oppermann (1988), S. 325.
Vgl. Maaß (1993), S. 193. Auch besteht keineswegs Konsens darüber, ob der Begriff der »Benutzungsschnittstelle« in diesem Zusammenhang überhaupt verwendet werden sollte. Vgl. Hampe-Neteler/Rödiger (1992), S. 6.
Vgl. Piepenburg/Rödiger (1989), S. 7; Hampe-Neteler/Rödiger (1992), S. 23; Dunckel/Volpert et al. (1993), S. 106; Maaß (1993), S. 195.
Vgl. Oppermann (1988), S. 326; Maaß (1993), S. 199.
Das Akronym »IMPACT« steht für “Integrated Methodology of a Prospective and user Activating strategy for Collective design, organization, activity and Technology”. Falck (1991b), S. 44 (Anmerkung).
Floyd (1986), S. 109.
Pasch (1989), S. 48. Mit anderen Worten: Eine Perspektive beinhaltet “die Sicht, die die Methode auf die Systementwicklung anwendet, einschließlich der zugrunde liegenden Wertvorstellungen.” Floyd (1986), S. 109.
Vgl. Oberquelle (1991d), S. 45.
Dunckel/Volpert (1992), S. 205.
Falck (1989B), S. 33–34.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 9.
In den Anmerkungen der Abschnitte 4.1.1 und 4.1.2 wird auf diejenigen Merkmale einer Gestaltungsmethodik hingewiesen, die die beiden in den Abschnitten 4.2 und 4.3 zu erörternden Konzepte (IMPACT und PARSYS) explizit aufgreifen.
Vgl. dazu die Erläuterungen in Abschnitt 2.2.
Der Symmetriebegriff wird in Zusammenhang mit der erläuterten standpunkt-und anwendungsfeldabhängigen Methodenauffassung verständlich. Danach ist von einem symmetrischen Dialog dann zu sprechen, “wenn die Dialogpartner intersubjektiv ihre Perspektiven kreuzen. (…) In einem solchen Dialog sind Äußerungen wie »Ich verstehe was Du meinst« oder »Ich bin nicht Deiner Meinung« möglich. Nur das Vorhandensein unterschiedlicher Standpunkte -also eine Aufteilung des Gegenstandsbereiches in disjunkte Teilmengen auf die Dialogpartner — ermöglicht die o.a. Äußerungen.” Pasch (1989), S. 48.
Keil-Slawik (1989), S. 38.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 9. Die vorliegende Definition des Arbeitssystembegriffs liegt als Anwendungsbereich dem PARSYS-Projekt zugrunde.
Falck (1989b), S. 70–71. Der von IMPACT derart definierte Begriff der »sozialen Organisation« bildet das Gegenstandsfeld dieses Systemgestaltungskonzeptes. Der Terminus »sozial-technisches System« soll darüber hinaus zum Ausdruck bringen, daß “ein System durch eine Konstellation von Objekten und Subjekten repräsentiert” [Falck (1989b), S. T2] wird.
Döring (1986), S. 401.
Döring (1986), S. 402.
Strukturen und Prozesse, die den Rahmen von Aufgabenerfüllung und Zusammenarbeit in Organisationen abstecken, werden z.B. manchmal sowohl als Arbeits- wie als soziotechnische Systeme bezeichnet. Vgl. Döring (1986), S. 399. Auch der Terminus »Arbeitsgestaltung« wird in der Fachwelt uneinheitlich verwendet. Eine Expertenbefragung nach dem Arbeitsgestaltungsbegriff erbrachte ein sehr heterogenes Ergebnis: “Ein weites Verständnis von Arbeitsgestaltung [Arbeitsgestaltung als Organisationsgestaltung] führt zu einer Betrachtungsweise, die Softwaregestaltung lediglich als einen Bestandteil der Arbeitsgestaltung sieht, während das Verständnis von Arbeitsgestaltung als Werkzeuggestaltung mit einer nahezu vollständigen Gleichsetzung von Softwaregestaltung und Arbeitsgestaltung verbunden ist.” Hamborg/Schweppenhäußer (1992), S. 11. Vgl. auch Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 228–229.
Ortmann (1989), S. 3.
Auch der soziotechnischen Tradition verpflichtete Publikationen anerkennen mittlerweile ausdrücklich, daß “Systemgestaltung (…) die Gesamtheit aller Prozesse der Veränderung (umfaßt), die mit der Entwicklung und Einführung von DV-Systemen einhergehen. Sie betrifft die Arbeitsorganisation ebenso wie die software-ergonomischen Kriterien der Benutzung. Sie berührt aber insbesondere auch alle Aspekte des menschlichen Arbeitshandelns von der Qualifikation über den Handlungs- und Entscheidungsspielraum bis hin zur Kooperation mit Kollegen und der Betreuung von Kunden.” Keil-Slawik (1989), S. 41. Vgl. auch Reisin/Schmidt (1989), S. 95; Ulich (1991), S. 216.
Ebers (1991), S. 102. Vgl. die Betonung dieser Dualität auch in Deters/Helten (1992), S. 198. Danach werden Technisierungsprozesse nicht unwesentlich von den organisatorischen und den politischen Verhältnissen in der Unternehmung beeinflußt. Auch das PARSYS-Projekt interpretiert Systemgestaltung als einen Prozeß, “in dem unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Machtpositionen verschiedene und z.T. gegensätzliche Interessen einbringen” [Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 20]. Daraus wird die Notwendigkeit eines Beteiligungsmodells abgeleitet, um zu gewährleisten, Arbeitssysteme interessenorientiert zu gestalten. Ähnlich argumentiert IMPACT: “In dem Moment (…), da die Methodik nicht primär von Technikgestaltung ausgeht, sondern auch von Arbeits- und Organisationsgestaltung, wird Partizipation zu einem Problem der Interessenberücksichtigung von Nutzern, Entwicklern und Dritten bei Gestaltungsentscheidungen sowie ihrer Einbeziehung in die Bewertung von Gestaltungskonzepten.” Falck (1989b), S. 110–111.
Vgl. Ortmann/Windeler/Becker/Schulz (1990), S. 586.
Falck (1989B), S. 135.
Falck (1989B), S. 136.
Hacker (1978), S. 58. “Die Aufgabe entsteht beim Übernehmen des objektiven Arbeitsauftrags. Dabei muß das geforderte Ergebnis als Ziel antizipiert und die Ausführungsbedingungen der erforderlichen Handlungen müssen berücksichtigt werden.” Hacker (1978), S. 58.
Vgl. Deters/Helten (1992), S. 199. Dies ist das Anliegen des IMPACT-Konzeptes. Es drückt sich insbesondere in der Zielsetzung aus, “Voraussetzungen für individuelles und kollektives Arbeits- und Sozialverhalten” [Falck (1990), S. 3] zu schaffen und “eine kollektiv geteilte Ansicht zur Funktion der Organisation zu erreichen” [Falck (1990), S. 6].
Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 377.
Vgl. Mambrey/Oppermann (1985), S. 112–113; Mambrey/Oppermann/Tepper (1986), S. 15–18. Auch in Zusammenhang mit dem PARSYS-Projekt wird dieses Spannungsverhältnis ausdrücklich thematisiert. Vgl. Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 27–37 und insbesondere Schwitalla/Wicke (1989).
Bezugnehmend auf die beiden skizzierten Partizipationsstrategien soll sich das Beteiligungs- bzw. Organisationsmodell des PARSYS-Projektes “an dem Ziel orientieren, die Mitwirkung und Mitbestimmung der Beschäftigten in Zusammenarbeit mit ihren betrieblichen Interessenvertretungen zu organisieren”. Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 38.
Vgl. Windeler (1989), S. 305–306.
Vgl. Hacker (1987), S. 33.
Vgl. Nullmeier (1987), S. 116.
Vgl. Hacker (1987), S. 35; Dunckel/Volpert (1992), S. 207; Dunckel/ Volpert et al. (1993), S. 30.
Die genannten Gestaltungsziele basieren auf Hackers Modell zur Bewertung von Arbeitstätigkeiten. Arbeitssysteme haben danach ausführbar, schädigungslos, beeinträchtigungsfrei und persönlichkeitsförderlich zu sein. Vgl. Hacker (1978), S. 378. “Dieses hierarchische Bewertungssystem ist so zu verstehen, daß erst die jeweils unteren Ebenen zufriedenstellend gestaltet werden müssen, bevor daran gegangen werden kann, die Anforderungen höherer Ebenen zu erfüllen. Es gehört beispielsweise zur Persönlichkeitsförderlichkeit, daß die Aufgabe auch schädigungslos ausgeführt werden kann.” Nullmeier (1987), S. 117. Ulich benutzt ein leicht modifiziertes Bewertungssystem, das die Kriterien Schädigungsfreiheit, Beeinträchtigungslosigkeit, Persönlichkeitsförderlichkeit und Zumutbarkeit beinhaltet [vgl. Ulich (1991), S. 120]. Nach Dunckel/Volpert et al. (1993), S. 23 beinhalten humane bzw. persönlichkeitsförderliche Arbeitsaufgaben “einen großen Entscheidungsspielraum, ermöglichen Kooperation und unmittelbar zwischenmenschliche Kommunikation und vermeiden Belastungen.” Diese Sicht liegt auch den im fünften Kapitel angesprochenen Arbeitsanalyseverfahren zugrunde.
Ulich (1991), S. 121.
Dunckel/Volpert et al. (1993), S. 33.
Vgl. Hacker (1978); Leontjew (1977).
Oesterreich (1987), S. 162.
“Die Antriebsregulation bestimmt, ob gehandelt und welche Handlung ausgeführt wird. Zu dieser Gruppe psychischer Komponenten der Tätigkeit gehören in erster Linie die Absichten, Pläne und Vorsätze einerseits und Bedürfnisse, Interessen, Gefühle, Strebungen oder Überzeugungen andererseits — mithin die Ziele und Motive des Menschen.” Hacker (1978), S. 58.
“Die Ausführungsregulation ist konzentriert auf die Analyse des Ziels, der Verwirklichungsbedingungen und des Verhältnisses von Zielen und Bedingungen der Tätigkeit zum Zweck der Festlegung, des Einsatzes und der Kontrolle von bedingungsadäquaten Verfahren der Zielerreichung. Dieses notwendige Ermitteln, Einsetzen und fortlaufende Anpassen bedingungsadäquater Wege der Produktherstellung macht die Tätigkeit zum Erfüllen von Aufgaben.” Hacker (1978), S. 59.
Leontjew (1977), S. 37–38.
Leontjew (1977), S. 34.
Leontjew (1977), S. 34.
Leontjew (1977), S. 36.
Vgl. Hacker (1978), S. 62–63; Leontjew (1977), S. 36–37.
Greifenstein/Jansen/Kißler (1990b), S. 24.
IMPACT wird umfassend hergeleitet und vorgestellt in Falck (1989b). Es handelt sich um die Dissertation (B), die dem Wissenschaftlichen Rat der Humboldt-Universität Berlin (DDR) 1989 vorgelegt wurde. Erarbeitet werden »phänomenologische Zusammenhänge, theoretische Bezüge, methodische Elemente und Strukturen, praktische Probleme und Konsequenzen« (Untertitel) für die »nutzerbezogene Gestaltung von Informations- und Kommunikationssystemen in sozialen Organisationen« (Titel) an der Sektion Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsorganisation, Bereich Systemgestaltung und automatisierte Informationsverarbeitung. Die Argumentationslinie wird hier auch in 16 Thesen zusammengefaßt [vgl. Falck (1989b), S. T1–T8]. Einige Aspekte von IMPACT — insbesondere die Analyse und Gestaltung sozialer Organisationen betreffend — werden darüber hinaus besprochen und z.T. modifiziert in Falck (1989a), Falck (1989c), Falck (1990), Falck (1991a) und Falck (1991B).
Falck (1989b), Summary.
Falck (1989B), S. T5.
Falck(1989b), S. T6. Der Prototyp- und der Versionenbegriff werden bei IMPACT weitgehend synonym verwendet.
Falck (1989b), S. T6. Genauer wird an anderer Stelle ausgeführt, daß die “erste Gestaltungsstufe (…) - als den sachbedingten Gestaltungsinhalt, den Entwurf der inhaltlichen und situativen Konfiguration der Arbeitsteilung in der sozialen Organisation und die daraus abgeleitete Mensch-Maschine-Funktionsteilung sowie - als den kommunikativ bedingten Gestaltungsinhalt, das Konzept der sachbezogenen Kommunikationsbeziehungen und die darin eingeschlossenen Interaktionen mit dem Rechner zum Inhalt (hat).’” Falck (1989b), S. 161.
Falck (1990), S. 5.
IMPACT bezieht sich explizit auf das ursprüngliche, später auch auf das modifizierte STEPS-Projektmodell. Vgl. Falck (1989a), S. 232 und Falck (1989C), S. 148.
Falck (1989b), S. T6. Differenzierter wird anderweitig erläutert, daß die “zweite Gestaltungsstufe (…) - als den sachbedingten Gestaltungsinhalt, die inhaltliche und technologische Funktionskonfiguration [Schnittstellengestaltung] sowie - als den kommunikativ bedingten Gestaltungsinhalt, das Interaktionsverhalten des technischen Systems im Tätigkeitsablauf zum Inhalt (hat).” Falck (1989B), S. 163.
Falck (1989b), S. T6–T7. Genauer wird hierzu an anderer Stelle ausgeführt, daß die “dritte Gestaltungsstufe (…) - als den sachbedingten Gestaltungsinhalt, die inhaltliche und technische Konfiguration in den Operationen und deren Steuerung sowie - als den kommunikativ bedingten Gestaltungsinhalt, die Strukturierung der Daten, des Datenflusses und der Ein- und Ausgabe zum Inhalt (hat).” Falck (1989B), S. 163–164.
Falck(1989b), S. 164.
Falck(1989b), S. 190.
Falck(1989b), S. T8.
Falck (1989b), S. 170.
Ortlieb/Holz auf der Heide (1993), S. 259. Vgl. z.B. auch Beck (1993).
Beck (1993), S. 264.
Vgl. Falck (1991b), S. 39/42.
Vgl. Falck (1989b), S. 173ff.
Vgl. Falck (1991B), S. 47–51.
Vgl. Falck (1989b), S. 183ff.
Falck(1991b),S.41.
Vgl. Beck (1993), S. 270; Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 234.
Vgl. Hamborg/Schweppenhäußer (1993).
Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 230.
Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 232.
Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 234.
Beck (1993), S. 268.
Vgl. Ebers (1991), S. 102–103.
Vgl. Ebers (1991), S. 103.
Vgl. Brodbeck (1993), S. 240.
Beck (1993), S. 267–268.
Lullies/Ortmann (1992), S. 79.
Falck(1991b), S.41.
Vgl. Falck (1989b), S. 195/198.
Vgl. Beck (1993), S. 266–268.
Beck (1993), S. 273.
Beck (1993), S. 268.
Vgl. Falck (1991b), S. 42.
In Barkow/Hesse/Kittlaus/Luft/Scheschonk/Stülpnagel (1989), S. 110 werden diese Kenntnisse auch als »Verfügungswissen« bezeichnet.
Die zugrundeliegenden Kenntnisse werden in Barkow/Hesse/Kittlaus/ Luft/Scheschonk/Stülpnagel (1989), S. 110 »Orientierungswissen« genannt.
Vgl. Greifenstein/Jansen/Kißler (1990A), S. 605; Greifenstein/Jansen/ Kißler (1990B), S. 41–49.
Falck(1989B), S. 73.
Falck (1991b), S. 54: Es geht darum, “mit anderen Augen sehen zu lernen”.
Falck (1989B), S. 111.
Vgl. Greifenstein/Jansen/Kißler (1990B), S. 15.
Greifenstein/Kißler/Jansen (1988), S. 157.
Greifenstein/Kißler/Jansen (1988), S. 154.
Greifenstein/Kißler/Jansen (1988), S. 157.
Vgl. Greifenstein/Jansen/Kißler (1990b), S. 22–23.
Vgl. dazu die wortgleiche Unterteilung des Qualifikationsbegriffs in Schuchardt/Thomas (1984), S. 304. Bei Lutz (1969), S. 227 beinhaltet Qualifikation zwei Dimensionen: einerseits ein “tätigkeitsgebundenes Merkmal”, als “Summe dessen, was für die Ausübung einer bestimmten Berufstätigkeit (…) gefordert wird”, andererseits eine “personenspezifische Eigenschaft” “als Summe der »Fertigkeiten und Fähigkeiten«, die eine Person (…) tatsächlich besitzt oder durch Erziehung, Ausbildung oder Erfahrung erworben hat”.
Der Begriff der Zweckrationalität (i.w.S.) wurde 1922 von Max Weber geprägt: “Zweckrational handelt, wer sein Handeln nach Zweck, Mitteln und Nebenfolgen orientiert und dabei sowohl die Mittel gegen die Zwecke, wie die Zwecke gegeneinander rational abwägt.” Weber (1976), S. 13. Habermas differenziert den Weber’schen Begriff in zwei alternative Handlungsmuster: “Zweckrationales Handeln verwirklicht definierte Ziele unter gegebene Bedingungen, aber während instrumentales Handeln Mittel organisiert, die angemessen oder unangemessen sind (…), hängt das strategische Handeln nur von einer korrekten Bewertung möglicher Verhaltensalternativen ab”. Habermas (1968), S. 62. Spaltet man Zweckrationalität i.e.S. als »Mittelorganisation« ab, so verhält sich wertrational (oder strategisch), wer auf Grundlage von Wertsystemen und Maximen Verhaltensoptionen bewertet.
Lempert/Franzke (1976), S. 17–18.
Beck (1993), S. 270.
Manz (1990), S. 83 (Hervorhebung durch d. Verf.).
Greifenstein/Jansen/Kißler (1990B), S. 51.
Der Studie liegt folgendes Forschungsinteresse zugrunde: Es sollen organisatorische und personelle Voraussetzungen analysiert und erprobt werden, um direkte Beteiligungsverfahren bei Systementwicklungsprojekten einrichten zu können. Als Haupthindernis einer reibungslosen Einführung beteiligungs-orientierter Gestaltungskonzepte identifiziert die Befragung die mangelnde Partizipationskompetenz der betroffenen Akteure. Es gelte deshalb, verschüttete Beteiligungspotentiale freizulegen. Diesem Anliegen stehen organisatorische und individuelle Partizipationsbarrieren entgegen: Mitgestaltungsprojekte können mit den vorhandenen Organisationsstrukturen in Konflikt geraten (Friktionshypothese); sie müssen darüber hinaus mit Widerständen der Arbeitnehmer (Akzeptanzhypothese), hierarchischen Entscheidungsstrukturen (Kompetenzhypothese) und unterschiedlichen Partizipationsinteressen der Belegschaft (Segmentations-hypothese) rechnen. Auf Basis dieser Forschungshypothesen wurden Interviewpartner eines Klein-, eines Mittel- und eines Großbetriebes ausgewählt und befragt. Dieses Forschungsprojekt wurde im Rahmen des nordrhein-westfälischen Landesprogramms »Mensch und Technik. Sozialverträgliche Technikgestaltung« aufgelegt, gefördert und 1988 abgeschlossen. Die Realisierung übernahm die Fernuniversität Hagen (Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften/Politische Soziologie). Die Konzeption der Untersuchung wurde in Greifenstein/Kißler/Jansen (1988) publiziert. Teilergebnisse (zur Rolle der Arbeitnehmervertretungen bei Systemgestaltungsprojekten) finden sich in Greifenstein/Jansen/Kißler (1990a) und (zur Bedeutung der Partizipationskompetenz) in Greifenstein/Jansen/Kißler (1990b). Die Forschungsergebnisse sind zusammengefaßt in Greifenstein/Jansen/Kißler (1991).
Vgl. Küpper/Ortmann (1986), S. 592.
Windeler (1989), S. 305.
Vgl. Windeler (1989), S. 250.
Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 379.
Vgl. dazu die folgend referierten Befunde in Weltz/Lullies/Ortmann (1991), die auf einer Untersuchung von 15 Systemgestaltungsprojekten basieren.
Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 273/378.
Weltz/Lullies/Ortmann (1991), S. 379.
Vgl. Windeler (1989), S. 249.
Vgl. Ortmann (1989), S. 4.
Vgl. Ortmann/Windeler/Becker/Schulz (1990), S. 585.
Vgl. Manz (1990), S. 97.
Greifenstein/Jansen/Kißler (1990B), S. 23.
Windeler (1989), S. 296.
Vgl. Holl (1989), S. 141; Herpich/Krüger/Meier (1990), S. 33; Beck (1993), S. 273. Um bei den beteiligten Projektmitgliedern bereits vorab Kompetenzen über die Handhabung von Gruppenprozessen einzuüben, “können beispielsweise Trainings entwickelt und durchgeführt werden, die sich an typischen und kooperativen Arbeitsaufgaben in der Software-Entwicklung orientieren”. Brodbeck (1993), S. 245.
Vgl. Greifenstein/Jansen/Kieler (1990b), S. 51.
Ulich (1991), S. 140.
Greifenstein/Jansen/Kißler (1990B), S. 28.
Greifenstein/Kißler/Jansen (1988), S. 156. Die MitTe-Studie zielt darauf, Erkenntnisse zu sammeln, um “diesen circulus vitiosus aufzubrechen”. Greifenstein/Kißler/Jansen (1988), S. 156.
Vgl. dazu und folgend die Befragungsergebnisse in Greifenstein/Jansen/ Kißler (1990B), S. 41–49.
Greifenstein/Kieler/Jansen (1988), S. 152.
Vgl. dazu die Befunde insbesondere in Greifenstein/Jansen/Kißler (1990A).
“Vertraglich zu präzisieren sind vor allem die Zielsetzungen, die Infrastruktur und Organisation sowie Verfahren von Ergebnisumsetzungen direkter Beteiligung.” Greifenstein/Jansen/Kißler (1990A), S. 610.
Eine in Quante (1991) unter der Überschrift »Mitgestalten statt verhindern: Bahnbrechende EDV-Regelung bei der Provinzial« vorgestellte Dienstvereinbarung wird aus Gewerkschaftssicht als »Wendepunkt gewerkschaftlicher Arbeit« bewertet.
Vgl. auch Ortmann/Windeler/Becker/Schulz (1990), S. 587.
Vgl. Greifenstein/Jansen/Kißler (1990A), S. 605.
Greifenstein/Jansen/Kißler (1990B), S. 28.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), Vorwort.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 1. Das zwischen August 1986 und März 1989 durchgeführte Forschungsprojekt »Methodisches Instrumentarium zur Partizipation von Arbeitnehmern bei der Entwicklung und Einführung computergestützter Arbeitssysteme« wurde im Rahmen des Programms »Sozialverträgliche Technikgestaltung« von der NRW-Landesregierung gefördert. Als Anwendungsbereich wurde die Abteilung Ausländerwesen im Einwohnermeldeamt der Stadtverwaltung Dortmund ausgewählt, da der Mitgestaltungsansatz des Vorhabens von den 35 Beschäftigten mehrheitlich begrüßt wurde. Auch die Leitung der Behörde stand dem Projekt positiv gegenüber, weil das neu zu gestaltende Anwendungssystem zu einer Effektivierung der Arbeit beizutragen versprach und eine höhere Zufriedenheit aller Beteiligten erwartet wurde.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 2–3.
Obwohl es zu Projektbeginn keine Vorgaben bzw. Restriktionen gab, dauerten die Verhandlungen um einen Kooperationsvertrag zwischen PARSYS-Gruppe und Stadtverwaltung über ein halbes Jahr, so daß mit der praktischen Projektphase erst Anfang 1988 begonnen werden konnte. Die praktische Umsetzung der PARSYS-Gestaltungskonzeption kam dann allerdings während der gut einjährigen Projekt-Restlaufzeit über eine konsensfähige Anforderungsdefinition nicht hinaus, da die Verantwortlichen zu einem Zeitpunkt ihre Bereitschaft, das Modellprojekt fortzuführen, zurückzogen, als sich die Notwendigkeit einer Laufzeitverlängerung durch den Projektträger ergab.
Vorüberlegungen hierzu finden sich bereits in Wicke (1986). Darüber hinaus werden in Wicke (1988), Schwitalla/Wicke (1989) und Jansen/Schwitalla/Wicke (1989a,b) einzelne methodische und organisatorische Teilaspekte der Konzeption erläutert. Sämtliche theoretischen und praktischen Teilergebnisse sind noch einmal im Projekt-Zwischenbericht [Jansen/Schwitalla/Wicke (1988)], insbesondere aber im Endbericht [Schwitalla/Wicke/Jansen (1991)] dokumentiert. Auf die letztgenannten Publikationen wird folgend deshalb im wesentlichen Bezug genommen.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 8. Zum Begriff der Persönlichkeits-förderlichkeit vgl. die Ausführungen in Abschnitt 4.2.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 11. Zur betriebswirtschaftlichen Relevanz ganzheitlicher Arbeitsvollzüge vgl. die Herleitungen in Abschnitt 3.1.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 64. Zu den kommunikativen Aspekten des Gestaltungsprozesses vgl. Abschnitt 2.2. Der Kompetenzbegriff wird in Abschnitt 4.3.1 diskutiert.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 5.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1989A), S. 74.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 13.
Für die Spezifikation des Problem- und Zielkatalogs kamen während des Modellprojekts außerdem z.B. Betriebsbesichtigungen und Gespräche in Unternehmen mit ähnlichen Aufgabenstrukturen zum Einsatz.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 13.
Die Transformation der organisatorischen und arbeitplatzbezogenen Anforderungen kann “nicht automatisch erfolgen — im Gegenteil werden die Systementwicklerinnen ohne Beteiligung der Betroffenen im Entwicklungsprozeß überfordert sein, ein solch anspruchsvolles Soll-Konzept in technisch-organisatorische Lösungen umzusetzen; ein intensiver Rückkopplungsprozeß und ein mehrfaches Durchlaufen dieser Arbeitsschritte in einem zyklischen Systementwicklungsmodell sind erforderlich, um im Anwendungsbereich am Ende tatsächlich ein sozialverträglich gestaltetes computergestütztes Arbeitssystem vorweisen zu können.” Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 6.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 14.
Wicke (1988), S. 130.
Darüber hinaus wurde frühzeitig versucht, mögliche Auswirkungen von Gestaltungsalternativen der Informationstechnik und Organisationsentwicklung durch Beispielfilme, Besuche in anderen Betrieben, Demonstrationen und praktische Erfahrungen aus Beispielapplikationen sowie durch selbst durchgeführte Prüfungen und Vorführungen über Einsatzmöglichkeiten von IuK-Systemen zu antizipieren.
Anders ausgedrückt: “Die kognitive Handlungskompetenz bezieht sich auf die Voraussetzungen zur Einschätzung der eigenen Arbeitssituation und der Informationstechnik; sie umfaßt somit die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten der Beteiligten in bezug auf die Arbeit, auf die Technik, auf die Wirkungen und Ursachen sowie auf die vorhandenen Gestaltungsspielräume”. Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 66.
Mit anderen Worten: “Bei der sozialen Handlungskompetenz geht es um die für die Umsetzung in praktisches Handeln notwendigen Kompetenzen”. Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 68.
Schwitalla/Wicke (1989), S. 300.
Wicke (1988), S. 127. “Eine Beteiligung an der Systemgestaltung war und ist nur dann erfolgversprechend im Sinne sozialverträglicher Technikgestaltung, wenn die grundlegenden Gestaltungsziele [z.B. Ausweitung von Handlungsspielräumen], Gestaltungsinhalte [z.B. Technik und Arbeitsorganisation] und Grundinteressen [z.B. Beschäftigungserhalt], die im Hinblick auf die umgesetzten Gestaltungsmaßnahmen verwirklicht werden sollen, verbindlich vereinbart werden.” Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 20.
Die Beteiligungskonzeption wurde vor Projektstart (Dezember 1986) durch eine Dienstvereinbarung zur technikgestützten Informationsverarbeitung und durch einen Kooperationsvertrag (September 1987) zwischen der Stadtverwaltung Dortmund und der PARSYS-Gruppe formal abgesichert.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1988), S. 34.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 21.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 21.
Jansen/Schwitalla/Wicke (1989a), S. 68.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 7.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 4.
Vgl. Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), Vorwort.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 142.
Vgl. Manz (1990), S. 85; Beck (1993), S. 268.
Manz (1990), S. 86.
Bartölke/Jorzik/Ridder (1989), S. 7.
Beck (1993), S. 268. Vgl. auch Bartölke/Jorzik/Ridder (1989), S. 7.
Schwitalla/Wicke/Jansen (1991), S. 142.
Vgl. dazu die ausführliche Kritik der konventionellen Produkt- und Prozeß-gestaltung im zweiten Kapitel.
Auf dieses entscheidende Defizit wird nicht nur in Weltz/Lullies/Jortmann (1991), S. 378 und in Wicke (1992), S. 18 hingewiesen. Nach Hamborg/ Schweppenhäußer (1993) ist dies die Auffassung der sich mit der Gestaltungsproblematik befassenden Wissenschaftsgemeinde insgesamt.
Hamborg/Schweppenhäußer (1993), S. 234.
Vgl. Beck (1993), S. 263.
Vgl. Brodbeck (1993), S. 245.
Vgl. Brodbeck (1993), S. 240.
Manz (1990), S. 88.
o.V. (1992), S. 230.
o.V. (1992), S. 230.
o. V. (1992), S. 230.
Vgl. Ortmann/Windeler/Becker/Schulz (1990), S. 586.
Windeler (1989), S. 296.
Vgl. Bartölke/Jorzik/Ridder (1989), S. 7.
Manz(1990), S.95.
Aus Gewerkschaftssicht in dieser Hinsicht als grundlegend kann das durch Bispinck (1987) eingeleitete Schwerpunktheft der »WSI Mitteilungen« (Publikation des wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Instituts des DGB) zum Thema »Rationalisierung, Arbeitspolitik und Arbeitsgestaltung« gelten. Aktuelle Analysen zur Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung im Kontext der entsprechenden gewerkschaftlichen Diskussion finden sich auch in Birke/Schwarz (1988), Bispinck/Stolz-Willig (1989), Greifenstein/Jansen/ Kißler (1990A) mit Teilergebnissen der MitTe-Studie, in Behr/Pohlmann (1991) und Krieger/Lange (1992).
Vgl. z.B. Herpich/Krüger/Meier (1990), IG Metall (1989) und die Aufsätze in Holl (Hrsg., 1989).
Vgl. Fritsch (1993).
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Knittel, F. (1995). Interessengeleitete Gestaltung technikgestützter Arbeitssysteme im Büro. In: Technikgestützte Kommunikation und Kooperation im Büro. Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und Unternehmensforschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86739-1_4
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