Zusammenfassung
Man kann von der Einstellung eines Menschen nicht in einem absoluten Sinne sagen, sie sei distanziert oder engagiert, oder wenn man lieber will: sie sei „rational“ oder „irrational“, „objektiv“ oder „subjektiv“. (ED, 9) Die Möglichkeit eines jeden geordneten Gruppenlebens beruht auf dem Zusammenspiel zwischen engagierenden und distanzierenden Impulsen im menschlichen Denken und Handeln, die sich gegenseitig in Schach halten. (ED, 10) Durch den Gebrauch dieser Begriffe verweist man also auf wechselnde Balancen zwischen Typen von Verhaltens- und Erlebensimpulsen, die in den Beziehungen von Menschen zu Menschen, zu nicht-menschlichen Objekten und zu sich selbst (was immer ihre sonstigen Funktionen sein mögen) mehr zum Engagement oder mehr zur Distanzierung hindrängen. (ED, 10)
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Bartels, HP. (1995). Zur Wissenssoziologie: Engagement und Distanzierung. In: Bartels, HP. (eds) Menschen in Figurationen. Uni-Taschenbücher, vol 1852. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86678-3_4
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