Zusammenfassung
Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags stehen die Stuttgarter Gemeinderatsmitglieder. Unter wissenschaftlichen und politischen Gesichtspunkten stellen sich bei der Untersuchung eines Parlamentes und seiner Mitglieder grundsätzlich zwei interessante Fragen: Ist der Zugang zum Parlament für verschiedene gesellschaftliche Gruppen gleichermaßen offen? Und spiegeln die gewählten Parlamentarier die Zusammensetzung und die Interessen der Bevölkerung wider? Mit der ersten Frage nach den Rekrutierungsmechanismen von Parlamenten beschäftigen sich vorwiegend die Elitenforschung und die Parlamentssoziologie. Die zweite Frage nach der Vertretung von Bürgerinteressen wird in der Demokratie- oder Repräsentationsforschung behandelt. Während der Deutsche Bundestag (vgl. Herzog 1975, 1983; Hoffmann-Lange 1992; Klatt 1979; Loewenberg 1969; Rausch 1980; Zapf 1965) oder die Länderparlamente (vgl. Klatt 1980; Lange 1976; Schneider 1979) häufig Gegenstand entsprechender empirischer Untersuchungen waren, werden Kommunalparlamente erst in letzter Zeit und meist nur in einzelnen Städten analysiert (vgl. Gau 1983; Mielke/Eith 1994; Zender 1984). An dieses, bislang relativ schwach behandelte Forschungsfeld knüpft dieser Beitrag mit verschiedenen Forschungsfragen an.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Walter, M. (1997). Stuttgarter Ratsmitglieder: Sozialprofil, politische Einstellungen und kommunale Aufgaben. In: Gabriel, O.W., Brettschneider, F., Vetter, A. (eds) Politische Kultur und Wahlverhalten in einer Großstadt. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 188. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86657-8_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86657-8_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13019-4
Online ISBN: 978-3-322-86657-8
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