Zusammenfassung
Die Parlamente der ehemaligen realsozialistischen Staaten des Warschauer Paktes galten gemeinhin als machtlos, fremdgesteuert und langweilig. Sie wurden von politischen Beobachtern im Westen als „minimal-parlamentaristische“ Akklamations-Vertretungskörperschaften, als Erfüllungsgehilfen für die jeweiligen kommunistischen Parteien oder als machtlose Vertretungen der entmachteten Völker gegenüber den Machthabern angesehen1 und daher auch kaum sozialwissenschaftlich untersucht2, zumal erstens nur wenige Informationen über sie bekannt waren und zweitens ihre untergeordnete Rolle ohnehin außer Zweifel stand, da sich die wahre Macht sowieso aus den „Gewehrläufen Moskaus“ ableitete.
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Amm, J. (2001). Einleitung: Warum die ehemalige Föderalversammlung studieren?. In: Die Föderalversammlung der CSSR. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 215. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86645-5_1
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Print ISBN: 978-3-531-13683-7
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