Zusammenfassung
Ausgangspunkt der theoretischen Analyse von Normungsprozessen war die Unterscheidung unterschiedlicher Formen kollektiven Handelns, wobei die Olson’sche Logik kollektiven Handelns als ein Spezialfall kollektiven Handelns charakterisiert wurde. Als Kriterium für die Unterscheidung unterschiedlicher Formen kollektiven Handelns wurden die Charakteristika der jeweils zugrundeliegenden externen Effekte verwendet. Es wurden insgesamt drei verschiedene Arten externer Effekte unterschieden: einseitige (‘poolbare’), sequentielle und reziproke externe Effekte. Es wurde gezeigt, daß die Olson’sche Logik kollektiven Handelns auf einseitigen externen Effekten beruht. Sequentielle und reziproke externe Effekte zeichnen sich demgegenüber dadurch aus, daß die Teilnahme von Akteuren an einer kollektiven Aktion die externen Effekte auf potentielle Teilnehmer erhöht. Hierdurch entsteht ein Mechanismus, der unter bestimmten Bedingungen die freiwillige Teilnahme von Akteuren an kollektiven Aktionen ermöglicht.
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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Reimers, K. (1995). Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus den beiden Theorieteilen. In: Normungsprozesse. Neue betriebswirtschaftliche Forschung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86567-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86567-0_9
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-13188-9
Online ISBN: 978-3-322-86567-0
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