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Bemerkungen zur Theorielage der betriebswirtschaftlichen Forschung: Probleme mit dem Gegenstand

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Theorietraditionen der betriebswirtschaftlichen Forschung

Part of the book series: neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf) ((NBF,volume 153))

  • 83 Accesses

Zusammenfassung

Die folgenden Studien befassen sich mit der deutschsprachigen Betriebswirtschaftslehre und der angloamerikanischen Management- und Organisationsforschung, die im Anschluß an eine akademisch institutionalisierte Ausbildung von Führungskräften (Managern) entstanden sind. Für die Charakterisierung als Wissenschaft entscheidend ist, daß es sich nicht nur um berufspraktisch orientierte Ausbildung handelt, sondern, daß es auch darum geht, Wissen zu verändern oder zu erzeugen.

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Hinweise

  1. Zum Lebenslauf Taylors vgl. Urwick, L.F., 1956. The Golden Book of Management, London, S.72 ff., mit Zweifeln an Taylor als „wahrer“ Autor von „The Principles and Methods of Scientific Management“, Wrege, Ch. DVStotka, A.M., 1978, Cooke creates a classic: The story behind F. W. Taylor’ s Principles of Scientific Management, in: AMJ 1978, S. 736–749, zu Werk und Wirkung für viele, Kieser, A., 1993b, Managementlehre und Taylorismus, in: ders. (Hg.), 1993, op. cit, S. 63-91, sowie Taylor, F.W., 1917., Die Grundsätze wissenschaftlicher Betriebsführung, Berlin, orig., 1911, The Principles and Methods of Scientific Management, New York

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  2. Ein Beispiel ist die Studie von Peters, Th. J./ Waterman, R.H., 1282, In Search of Execellence. Lessons From America’s Best-Run Companies, New York, deren deutsche Übersetzung Erich Frese, 1985. mit „Exellente Unternehmungen — Konfuse Theorien“, in: DBW 1985 H. 5, S. 604–606 kommentierte. Methodisch war die Untersuchung von Peters/Waterman fragwürdig, da die Ursachen des Erfolgs amerikanischer Großunternehmen ohne Kontrollgruppe und ausschließlich in Interviews mit deren Führungskräften ermittelt wurden. Es kann daher nicht verwundern, daß damit nur Unfug in der Form eines Selbstlobs der erfolgsverwöhnten Manager herauskam. Auf der Hand liegende Ursachen für den Erfolg von Großunternehmen, Markteintrittsbarrieren gegen Konkurrenten, ökonomischer und politischer Einfluß, Kontrolle der relevanten Technologiefelder (Patente, Forschungsfinanzierung zur Anwendungsreife, Blockade von nicht genehmen Entwicklungslinien) usw. usf. finden keine Erwähnung bei Peters/Watermann, die statt dessen das Rührstück einer starken Unternehmenskultur und zufriedener Kunden dank eines fähigen Managements aufführen. Mit Beidem scheint es, folgt man der weiteren Entwicklung des von Peters/Waterman, als erfolgreichstes aller amerikanischen Unternehmen, herausgestellten Beispiels IBM nicht weit her gewesen zu sein. Was als erfolgreiche Unternehmenskultur galt, gilt nur ein Jahrzehnt später als bizarres Hofzeremoniell zur Beweihräucherung eines Managements, das rückblickend kaum als erfolgreich oder verantwortlich für Spitzenleistungen bezeichnet werden kann.

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  3. Zur Charakterisierung sozialpsychologischer Ansätze siehe die unter Anmerkung 4 genannte Literatur sowie Agyris, Ch., 1960, Understanding Organizational Behavior, Homewood 111; zur Charakterisierung konfliktsoziologischer Ansätze vgl. Büschges, G. (Hg.), 1976, Organisation und Herrschaft. Klassische und moderne Studientexte zur sozialwissenschaftlichen Organisationstheorie, Reinbeck; Kiss, G., 1977. Einführung in die soziologischen Theorien, 2. Bde. Opladen, Bd. 2, S.283 ff., sowie speziell für die angloamerikanische Organisationsforschung den Sammelband Benson, J.K. (Hg.), 1977. Organizational Analysis. Critique and Innovation, Beverly Hills/London; der orthodoxe verhaltenswissenschaftliche Ansatz wird durch Skinner, B.F., 1973 [1953], Wissenschaft und menschliches Verhalten, München, charakterisiert, die Entwicklung, der für die Management-und Organisationsforschung besonders relevanten entscheidungstheoretischen Variante, dagegen durch Simon, H.A., 1983, Reason in human affairs, Stanford. Der „strukturfunktionale“ Ansatz in bezug auf Organisationen durch Parsons, T., 1956a. Suggestions for a sociological approach to the theory of Organizations, in: ASQ 1, S. 63–85 und Katz, D./Kahn, R.L., 1978 [1966], The Social Psychologie of Organizations, New York, allgemeiner durch Jensen, St., 1976. Talcott Parsons — Zur Theorie sozialer Systeme, Opladen

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© 1995 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Witt, F.H. (1995). Bemerkungen zur Theorielage der betriebswirtschaftlichen Forschung: Probleme mit dem Gegenstand. In: Theorietraditionen der betriebswirtschaftlichen Forschung. neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf), vol 153. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86563-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86563-2_1

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-13196-4

  • Online ISBN: 978-3-322-86563-2

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