Skip to main content

Kleine Stichproben in der amtlichen Statistik

Das Europäische Haushaltspanel

  • Chapter
Book cover Stichproben in der Umfragepraxis

Part of the book series: ZUMA-Publikationen ((ZUMA))

  • 215 Accesses

Zusammenfassung

Seit 1994 haben sich in Deutschland etwa 5 000 Haushalte und in der Europäischen Union mehr als 60 000 Haushalte am Europäischen Haushaltspanel zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung beteiligt. Dieses Forschungsprojekt wird vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) im Auftrag der Europäischen Kommission zusammen mit den nationalen statistischen Ämtern der europäischen Mitgliedstaaten durchgeführt. Den Auslöser für diese Erhebung bildet der Anfang 1992 unterzeichnete Vertrag von Maastricht. Durch ihn wurde nicht nur ein gemeinsamer Binnenmarkt geschaffen, sondern auch ein Sozialraum, in dem rund 370 Mill. Menschen leben und in dem die sozialen Aspekte und der soziale Dialog dieselbe Bedeutung erlangen wie die wirtschaftlichen und die politischen Fortschritte. Artikel 1 des dem Vertrag von Maastricht beigefügten Protokolls über die Sozialpolitik legt fest, welche sozialpolitischen Ziele in der Gemeinschaft angestrebt werden.1

Nachdruck des Artikels „Das Europäische Haushaltspanel. Darstellung des Erhebungskonzeptes und erster Ergebnisse”. In: Wirtschaft und Statistik 5/1996, S. 296-303. Mit freundlicher Erlaubnis des Statistischen Bundesamtes.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Siehe Protokoll über die Sozialpolitik zum Vertrag über die Europäische Union vom 7. Februar 1992 (BGBl. 1992 II S. 1253, 1313). Das Sozialprotokoll gilt nicht für Großbritannien und Nordirland.

    Google Scholar 

  2. Eine Liste aller Eurostat-Dokumente, die die Grundlage für das Europäische Haushaltspanel bilden, ist veröffentlicht in Eurostat, „The Household Panel Newsletter“ 1/1996, S. 6.

    Google Scholar 

  3. Hierbei handelt es sich um Applikationen des Softwareprogramms Blaise, das vom niederländischen statistischen Amt, Statistics Netherlands entwickelt wurde.

    Google Scholar 

  4. Siehe Bechtold, S. Blanke, K.: „Piloterhebung zum EG-Haushaltspanel-Erste Erfahrungen“ in WiSta 5/1993, S. 326 ff. sowie Bechtold, S./Blanke, K.: „Piloterhebung zum Europäischen Haushaltspanel-Erfahrungen aus der zweiten Befragungswelle“ in WiSta 8/1994, S. 617 ff.

    Google Scholar 

  5. Die Haushaltszahl wurde aus der Bevölkerungszahl (Fortschreibung) und einer vom Mikrozensus übernommenen durchschnittlichen Haushaltsgröβe schichtweise differenziert abgeleitet.

    Google Scholar 

  6. Zugrundegelegt wurde die Einwohnerzahl am 31. Dezember 1991.

    Google Scholar 

  7. Der letzte Haushalt eines Auswahlbezirks ergibt sich aus der Auswahlbezirksbeschreibung.

    Google Scholar 

  8. In Gebäuden mit mindestens 5 Auswahlbezirken in der Grundgesamtheit betrug der Auswahlabstand zunächst fünf Haushalte.

    Google Scholar 

  9. Mit Befragungsquote wird hier das Verhältnis von teilnehmenden Haushalten zu Haushalten in der Stichprobe bezeichnet.

    Google Scholar 

  10. Mit Teilnahmebereitschaft wird hier das Verhältnis von teilnehmenden zu angesprochenen Haushalten bezeichnet. Bei den nicht angesprochenen Haushalten ist keine Aussage über die Teilnahmebereit-schaft möglich.

    Google Scholar 

  11. Die hier dargestellten Mikrozensusergebnisse weichen von der üblichen Mikrozensusdarstellung ab. Während der Mikrozensus 1994 in seinen Darstellungen in der Regel 36,695 Mill. Haushalte ausweist, sind in den Betrachtungen dieses Aufsatzes alle Haushalte, deren Bezugsperson am Ort der Nebenwohnung angetroffen wurde, ausgeklammert. Insgesamt sind dies 0,742 Mill. Haushalte.

    Google Scholar 

  12. Siehe Merz, J.: „Adjust. Ein Programmpaket zur Hochrechnung von Mikrodaten nach dem Prinzip des minimalen Informationsverlustes“, Programm-Handbuch, Dokumentation Nr. 1, Fachbereich Wirtschafts-und Sozialwissenschaften, Universität Lüneburg, 1992.

    Google Scholar 

  13. Bei dieser Abgrenzung liegt die Definition der Erwerbstätigkeit des Panel-Konzeptes zugrunde: Als Erwerbstätige gelten alle Personen, die normalerweise mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten.

    Google Scholar 

  14. Bei dieser Abgrenzung liegt die Definition der Erwerbstätigkeit des Labour-Force-Konzeptes zugrunde: Als Erwerbstätige gelten alle Personen, die normalerweise mindestens 1 Stunde pro Woche arbeiten. Wehr-und Zivildienstleistende gelten als Erwerbstätige.

    Google Scholar 

  15. Nach Geburtsjahrmethode

    Google Scholar 

  16. Diese Abgrenzung gilt auch für den Vergleich zwischen Europäischem Haushaltspanel und Mikrozensus 1994 in Abschnitt 3.

    Google Scholar 

  17. Wirtschaft und Statistik

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Bechtold, S., Meyer, K. (1997). Kleine Stichproben in der amtlichen Statistik. In: Gabler, S., Hoffmeyer-Zlotnik, J.H.P. (eds) Stichproben in der Umfragepraxis. ZUMA-Publikationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86533-5_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86533-5_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13061-3

  • Online ISBN: 978-3-322-86533-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics