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Prosodie und Syntax beim Lesen I

  • Chapter
Sprachverstehen

Part of the book series: Psycholinguistische Studien

  • 103 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel wollen wir uns zunächst eine scheinbar unscheinbare Ambigui-tät im Detail anschauen. Dies ist die Ambiguität, die in Satz (1) enthalten ist. Die beiden Lesarten von (1) werden in (2) gezeigt. Die Lesart in (2a) soll im folgenden als Dativ-Lesart bezeichnet werden, die Lesart in (2b) als Possessiv-Lesart. Die Ambiguität in (1) bezeichnen wir der Einfachheit halber als Ihr-Geld-Ambiguität.

Some girls are bigger than others

Some girls are bigger than others

Some girls mothers are bigger than other girls mothers

(The Smiths)

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References

  1. Dies hängt davon ab, inwieweit innerhalb von NP überhaupt Zuweisung thematischer Rollen erfolgt. Vgl. Grimshaw(1990).

    Google Scholar 

  2. Für den Fall, daß diese Intuition nicht nachvollziehbar sein sollte: In Abschnitt 6.6 wird experimentelle Evidenz präsentiert, die das Muster in (25) bestätigt.

    Google Scholar 

  3. Man muß dies nicht akzeptieren. In Jacobs (1983) wird eine syntaktische Analyse für die Gradpartikel des Deutschen vorgeschlagen und motiviert, die zu ganz anderen syntaktischen Strukturen fuhrt.

    Google Scholar 

  4. M.L. Kean hat diese phonologische Unterscheidung zwischen Inhalts-und Funktionswörtern in der Neurolinguistik fruchtbar gemacht; vgl. Kean (1979).

    Google Scholar 

  5. Die wichtigsten Formalismen sind metrische Bäume (Giegerich, 1985), metrische Gitter (vgl. Prince, 1983; Selkirk, 1984) und Kombinationen aus beiden (Libermann und Prince, 1977; Hayes, 1984; Halle & Vergnaud, 1987)

    Google Scholar 

  6. Dies läßt natürlich offen, wie dies genau passiert, bzw. wie ein Prinzip wie das MGC im Sprachver-stehenssystem “implementiert” ist. Darauf wird im nächsten Kapitel eingegangen.

    Google Scholar 

  7. D.h., daß Fortfuhrungen wie beispielsweise weg war (vgl. 16b) oder anvertraut bekommen hat (vgl. 15b) nicht in Frage kamen. Die durchgängige Verwendung von Partizip gefolgt von finitem Auxiliar wurde gewählt, um die Vergleichbarkeit der Dativ-und Possessiv-Struktur bei der Auswertung zu garantieren.

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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Bader, M. (1996). Prosodie und Syntax beim Lesen I. In: Sprachverstehen. Psycholinguistische Studien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86494-9_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86494-9_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12873-3

  • Online ISBN: 978-3-322-86494-9

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