Zusammenfassung
Die in den vorigen Kapiteln zusammengetragenen Befunde zu Drogentheorien, familialen Belastungsfaktoren, den Selbsthilfegruppen und deren exemplarische Verdeutlichung an den Elternkreisen von drogenabhängigen Ju-gendlichen ermöglichen nun einen abschließenden Vergleich von Selbsthilfegruppen und Gruppen mit Expertenbeteiligung. In diesem Sinne werden in einem ersten Abschnitt die charakteristischen Unterschiede zwischen Selbsthilfegruppen und Expertenbeteiligung dargestellt (6.1). Dabei können in Kapitel 6.1.7 einige Argumente der Expertenkritik zurückgewiesen werden. In einem nächsten Schritt soll dann eine Zusanunenfassung der bisherigen Ergebnisse erfolgen (6.2). Es gilt, die Kernfrage zu beantworten, ob sich Selbsthilfegruppen und Expertenbeteiligung im Drogenbereich ausschließen müssen. In diesem Zusammenhang werden zum einen Argimiente für autonome Angehörigenselbsthilfegruppen (6.2.1) und zweitens Argumente für eine Expertenbeteiligung einschließlich kritischer Anmerkungen zusammengetragen (6.2.2). Die Suche nach Lösungsmodellen, die sowohl den Selbsthilfeaspekt bewahren als auch eine Expertenbeteiligung ermöglichen, führt zur Vorstellung von zwei Kooperationsmodellen. Beide sind von Expertenseite entworfen worden. In diesem Sinne wird als Lösungsmodell für die Selbsthilfegruppen das ’Kooperationsmodeir von Moeller vorgestellt (6.3) und für die Professionellen das Uebensweltbezogene Modell der Professionalisierung’ von Dewe, Ferchhoff, Peters und Stüwe (6.4). Der letzte Abschnitt versteht sich als zusanunenfassender Ausblick (6.5).
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Dembach, B. (1990). Selbsthilfegruppen versus Expertenbeteiligung: Lösungswege. In: Zwischen Selbsthilfe- und Expertenorientierung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86472-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86472-7_7
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4064-1
Online ISBN: 978-3-322-86472-7
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