Zusammenfassende Beurteilung der Bestrebungen Japans zur langfristigen Sicherung der Versorgung des Landes mit Eisenerz, Kokskohle und Mineralöl

Zusammenfassung

Japan hat mit einer durchschnittlichen jährlichen realen Wachstumsrate des Bruttosozialproduktes von etwa 10% innerhalb des Jahrzehnts von 1960 bis 1970 eine vielbeachtete wirtschaftliche Entwicklung erlebt und wurde zu einer der führenden Wirtschaftsmächte der Welt. Die Startbedingungen zu Ende des Zweiten Weltkrieges waren gut, sofern sie die Aufnahemfähigkeit des inländischen Marktes und die Position des Landes als der einzigen Industrienation im südostasiatischen Raum betreffen; sie waren ungünstig, soweit die Ausstattung des Landes mit industriellen Rohstoffen in Betracht gezogen wird. Durch territoriale Verluste als Folge des Weltkrieges wurde die ohnehin unzureichende inländische Rohstoffbasis entscheidend eingeengt.