Zusammenfassung
Bei Metallen und Halbleitern wurde gelegentlich auf die Bedeutung des Wärmeleitvermögens hingewiesen. Nicht minder bedeutend ist diese Eigenschaft häufig bei Isolierstoffen, von denen man in vielen Anwendungsfällen verlangt, daß sie elektrisch möglichst schlecht oder gar nicht, thermisch dagegen möglichst gut leiten sollen. Beispielsweise muß die Verlustwärme, die im Innern von Spulen, Maschinen, Transformatoren und dgl. entsteht, an die Oberfläche gebracht und dort abgeführt werden, um Überhitzungen zu vermeiden. Der
Weg dieses Wärmeflusses führt zwangsläufig durch die Isolierung hindurch. Das Eingießen von Wicklungen in Harz hat in diesem Zusammenhang vielfach nicht nur den Zweck einer mechanischen Festlegung, sondern man will zugleich die thermisch schlecht leitende ruhende Luft zwischen Wicklung und Gehäuse durch den besser leitenden festen Kunststoff verdrängen.
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© 1982 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Guillery, P., Hezel, R., Reppich, B. (1982). Die Wärmeleitfähigkeit gebräuchlicher Werkstoffe. In: Werkstoffkunde für die Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86419-2_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86419-2_20
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-43508-0
Online ISBN: 978-3-322-86419-2
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