Zusammenfassung
Die Entwicklung der Fernmeidekabel begann vor über 100 Jahren Hand in Hand mit der Entwicklung der Nachrichtentechnik. Man hat Kupfer, Bronze und Eisen als Leitermaterial eingesetzt. Als Isolationsmaterial verwendete man Faserstoffe wie Wolle, Jute, Papier und Seide. Die Textilindustrie stellte die umspinnungs-und umflechtungstechniken zur Verfügung. Den Feuchtigkeitsschutz übernahmen zunächst asphalt- und wachshaltige Massen, später dann Guttapercha. Nachdem die Guttaperchapresse erfunden worden war, konnte man größere Kabelstücke fortlaufend herstellen, so auch das erste transantlantische Telegrafen-Seekabel von 1866. Mit der Erfindung der Bleipresse im Jahre 1880 war eine ein fortlaufende ummantelung mit einem geschmeidigen Bleimantel möglich geworden, der gegen Feuchtigkeit den damals besten Schutz bot. Der blanke Bleimantel wurde mit getränktem Jute- oder Papierband gegen Korrosionsbefall umwickelt und auch mit Runddrähten oder Stahlband bewehrt, wodurch die mechanische Festigkeit verbessert wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
About this chapter
Cite this chapter
Kief, K. (1991). Nachrichtenübertragung über Kabel. In: Schneider, W. (eds) Weitverkehrstechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86417-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86417-8_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-04674-3
Online ISBN: 978-3-322-86417-8
eBook Packages: Springer Book Archive