Zusammenfassung
Wohl wissend, auf welch schwieriges Thema ich mich eingelassen habe und wieviel Konfliktstoff hier durch ein fast unübersehbares Schrifttum aufgehäuft worden ist, möchte ich damit beginnen, den Anspruch der folgenden Erörterung zu reduzieren. Es geht nicht um die Entwicklung einer den Gegenstand rundum erhellenden Theorie, sondern allenfalls um die schärfere Erfassung einiger Aspekte — wovon ich mir allerdings durchaus eine Klärung des Sachverhalts verspreche. Anderseits wird es mich nicht überraschen, wenn einzelne Thesen, die zu formulieren ich immerhin beabsichtige, Widerspruch finden und ein, hoffentlich fruchtbares, Streitgespräch in Gang bringen werden.
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Literature
Bernard J. F. Lonergan. Insight. London 1957. S. 586
Johannes Hoffmeister, Wörterbuch der philosophischen Begriffe. 2. Aufl. Hamburg 1956. S. 19
Vgl. Thomas von Aquin, Kommentar zu Dionysius Areopagita, De divinis nominibus 9, 2; Nr. 832
Fr. Schleiermacher, Hermeneutik. Hrsg. H. Kimmerle. Heidelberg 1959. S. 124
Die Entstehung der Hermeneutik. Gesammelte Schriften V, 1. 4. Aufl. Stuttgart — Göttingen 1964. S.317. Vgl. auch W.Babilas, Tradition und Interpretation. München 1961. S. 37
Zur Grundlegung einer allgemeinen Auslegungslehre. In: Festschrift für Ernst Rabel. Bd. II. Tübingen 1954. S. 96
J. Marias, Reason and Life. London 1956. S. 186f.
„Interpretation of Nature“ “ a phrase used by Bacon to denote the discovery of natural laws by means of induction. Oxford Dictionary. Art. Interpretation
Würzburg 1965
P. Ricœur, Die Interpretation. Ein Versuch über Freud. Frankfurt 1969. S. 39
Welt und Person. Würzburg 1940. S. 110
A. Görres, Methode und Erfahrungen der Psychoanalyse. München 1958. S. 274
Hermeneutik. S. 467; ähnlich S. 141
Leipzig 1955–1870; 2. Aufl. 1927
Berlin 1931. S. V
Eine Ausnahme ist J. M. Bocheński, der sagt: „Es ist besser, von ihm (= Prantl) ganz abzusehen.“ (Formale Logik. Freiburg — München 1956. S. 10)
Vgl. J. Pieper, Wahrheit der Dinge. 4. Aufl. München 1966. S. 35; S. 122f.
Phaidon 61d
Die Deutsche Thomas-Ausgabe. Salzburg — Leipzig 1940. Bd. 11. S. 103f.
Thomas von Aquin, Summe der Theologie. Hrsg. J. Bernhart. Leipzig 1935. Bd. IT, S. 329f.
Gottesdienst. Jg. 6 (1972). S. 153
Kommentar zum Johannes-Evangelium 18, 4; 2
Confessiones 13, 38
Quaest. disp. de Veritate 1, 2
Riessler — Storr, Die heilige Schrift des Alten und des Neuen Bundes. 10. Aufl. Mainz 1959. S. 1358
Goethes Sprüche in Prosa. Hrsg. J. Hofmiller. München o. J. S. 149
Paideia. Band II. Berlin 1944. S. 219
Die Ethik des hl. Thomas von Aquin. München 1933. — Vgl. dazu die Rezension von J. Pieper in der Theologischen Revue. 33. Jg. (1934), Heft 2
Vgl. etwa S. 216, 274f., 344f., 362ff.
Das Problem der Hermeneutik. Zeitschrift für Theologie und Kirche, 47. Jg. (1950). S. 54; S. 62
Vgl. J. Pieper, Über den Begriff der Tradition. Köln — Opladen 1958. S. 43
Freiburg (Herder-Bücherei Nr. 545). 18. Aufl. 1978
The Screwtape Letters. Fontana Books. 15. Aufl. London 1965. S. 139f.
Fr. Ast, Grundlinien der Grammatik, Hermeneutik und Kritik. Landshut 1808. S. 172
O. Fr. Bollnow, Das Verstehen. Mainz 1949. S. 29
Die Entstehung der Hermeneutik. S. 329f.
Hermeneutik. S. 109
Vgl. M. Heidegger, Platons Lehre von der Wahrheit. Bern 1947. S. 5
„Abschied“. Erinnerungen. Theateraufsätze. Gedichte. Zürich 1965. S. 154f.
Else Lasker-Schüler, Gedichte 1902–1943. Hrsg. Friedhelm Kemp. München 1959. S. 347
Ginsberg, „Abschied“. S. 153
Ginsberg, ebd.
Soll die Dichtung das Leben bessern? Wiesbaden 1965. S. 27
Phaidros 245a
F. W. Riemer, Mitteilungen über Goethe. Hrsg. Arthur Pollmer. Leipzig 1921. S. 334
G. Benn, Essays, Reden. Vorträge. Wiesbaden 1959. S. 495
Ebd., S. 593; 590
Vgl. J. Pieper, Mißbrauch der Sprache — Mißbrauch der Macht. In: Über die Schwierigkeit, heute zu glauben. München 1974. S. 277
Menon 81b 2
Christiane Osann, Rainer Maria Rilke. Zürich — Leipzig 1941. S. 7
Charakteristisch ist O. Apelts Übersetzung des Wortes mythos (Phaidon 114d 7) durch „erdichtete Schilderung“ (Philosoph. Bibliothek, Bd. 147. S. 128)
Vgl. J. Pieper, Über die platonischen Mythen. München 1965. S. 25; S. 86f.
335a 2–4
Vgl. J. Pieper, Überlieferung. Begriff und Anspruch. Mündien 1970. S. 45ff.
Philebos 16c 5–9
Phaidros 274c 1
Philebos 16c 5–9
Gorgias 523a
Vgl. J. Pieper, Über den Glauben. München 1962. S. 45f.
Philosophie. 2. Aufl. Berlin — Göttingen — Heidelberg 1948. S. 259
Hier gewinnt auch Platons Vorstellung, die Seele sei nicht nur unvergänglich, sondern auch ungeworden (agénetos; Phaidros 246a 11) eine besondere Bedeutung. Vgl. J. Pieper, Begeisterung und Göttlicher Wahnsinn. München 1962. S. 122f.
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© 1979 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
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Pieper, J. (1979). Was heißt Interpretation?. In: Was heißt Interpretation?. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol 234. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86413-0_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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