Zusammenfassung
Fernsehdebatten zwischen Bewerbern um politische Macht sind, seit Kennedy und Nixon dieses Sendungsformat 1960 einführten, immer auf großes Interesse sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei den Medienforschern gestoßen1. Sie bieten Gelegenheit, den Wahlkampf gleichsam als Boxkampf, Pferderennen oder Fußballspiel — je nach der bevorzugten Sportart — zu erleben. Die meisten Zuschauer verfolgen ein derartiges Ereignis nicht unvoreingenommen. Sie begleiten gelungene Spielzüge der eigenen Seite mit Beifall und die Fouls der anderen Seite mit Pfiffen. Sie können somit unmittelbar an der Konfrontation der Machtbewerber teilnehmen.
Helmut Norpoths Beitrag zu diesem Kapitel wurde unterstützt von der Research Foundation of the State University of New York (Grant No. 43 1-7456A). Ebenfalls danken möchten wir dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, insbesondere Herrn Dr. Habel, für die Bereitstellung der Mitschriften der Fernsehdiskussionen. Das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung in Köln steilte uns die benutzten Umfragedaten zur Verfügung; insbesondere Horst Weinen und Roif Uher gebuhrt unser Dank für Dienstleistungen per Expre1.
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Literatur
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© 1983 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Norpoth, H., Baker, K.L. (1983). Politiker unter sich am Bildschirm: Die Konfrontation von Personen und Sachthemen in den Fernsehdiskussionen 1972–1980. In: Kaase, M., Klingemann, HD. (eds) Wahlen und politisches System. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86405-5_17
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