Zusammenfassung
Die beschaulichen Zeiten des “Fernmeldewesens” sind vorbei — die “Telekommunikation”, so seine neue, dem “High-Tech-Zeitalter” angepaßte Bezeichnung, befindet sich in einem rasanten Wandel. Die Konvergenz von Datenverarbeitung und Fernmeldetechnik ist dabei, die technischen Kommunikationssysteme zu transformieren und deren Nutzungsmöglichkeiten und -bedingungen zu revolutionieren. Die Kommunikationstechnik wird damit zu einer Schlüsseltechnologie für jene “Informationsgesellschaft”, deren Evolution allenthalben prognostiziert wird.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Beispielhaft hierfür die Analysen der OECD (1981, 1983a, 1983b); zur Entwicklung der Krisenperzeption in der BRD vgl. Grande (1989:51–54), zu Großbritannien siehe Richardson (1989:18–21).
Ausgenommen von diesem “Modernisierungskonsens” waren vor allem die am Ende der siebziger Jahre entstehenden grün-alternativen Parteien.
Vgl. dazu auch Conservative Party (1979), Joseph (1975, 1976), Thatcher (1978), Riddell (1983), Holmes (1985) und Thompson (1986).
Der deutsche Begriff “Ordnungspolitik” hat zwar keine englische Entsprechung, die Grund-prinzipien einer ordnungspolitisch ausgerichteten Wirtschaftspolitik findet sich aber auch bei den marktwirtschaftlichen Exponenten der britischen Konservativen Partei: ‘The only practicable basis for prosperity is healthy, competitive free enterprise - a market economy within a framework of humane laws and institutions“ (Joseph 1975:9).
Zum deutschen Konservatismus nach dem Zweiten Weltkrieg siehe Grebing (1971), Greif-fenhagen (1971), Mohler (1974), Saage (1983) und Grande (1987, 1988); zum englischen Konservatismus vgl. u.a. Greenleaf (1973), Harris (1972), Gamble (1983), Levitas (1986), Green (1987) und Peele (1988).
Im “technischen Staat” (Schelsky) des technokratischen Konservatismus reduzierte Politik sich auf die Exekution eindeutig vorgegebener “Sachzwänge”. Ideologisch kontroverse Entscheidungen waren nicht mehr zu treffen: “An die Stelle eines politischen Volkswillens tritt die Sachgesetzlichkeit” (Schelsky 1965:453). Die Aufgabe des “technischen Staates” bestand dann nur noch darin, “den technischen Vollzug unserer Existenz funktional zu sichern” (Schelsky 1965:454).
Die folgenden Ausführungen stützen sich auf eine gemeinsame Arbeit mit Wolfgang Fach; vgl. Fach/Grande (1988a, insbesondere 381–384).
In diesem Zusammenhang seien die Arbeiten von Scherer (1985), Hills (1984) und Heuermann/Neumann (1985) hervorgehoben, deren profunde Analysen und kenntnisreiche Darstellungen dem Verfasser eine wertvolle Hilfe waren.
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Grande, E. (1989). Einleitung. In: Vom Monopol zum Wettbewerb?. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86399-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86399-7_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4042-9
Online ISBN: 978-3-322-86399-7
eBook Packages: Springer Book Archive