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Die personenbezogenen und die offenkundigen Daten in der Auswertung

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Verweisungsfehler im Datenschutz-Strafrecht

Part of the book series: DuD- Fachbeiträge ((DUD,volume 9))

  • 33 Accesses

Zusammenfassung

Die Datenschutzgesetze erfassen in ihren Strafbestimmungen lediglich “personenbezogene Daten, die nicht offenkundig sind” 1. Damit wird auf zwei Tatbestandsmerkmale abgestellt, die untereinander zwar verknüpft sind, doch ihrerseits selbständige Bedeutung haben. Deshalb wird die mit dem Merkmal “personenbezogene Daten” zusammenhängende Auswertung und die Behandlung durch die Strafverfolgungsbehörden gesondert dargestellt (Abschnitt A). Im Abschnitt B wird die Auswertung zum Problem der Offenkundigkeit von Daten erörtert.

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Literatur

  1. § 41 BDSG; ebenso alle Strafbestimmungen der Landesdatenschutzgesetze.

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  2. Für das BDSG: § 2 I BDSG: “Im Sinne dieses Gesetzes sind personenbezogene Daten Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener).”

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  3. § 5 B II der Arbeit.

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  4. Der Fall wurde bereits in § 5 A IV der Arbeit kurz angesprochen.

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  5. Der Landesdatenschutzbeauftragte hat in diesem Bundesland ein uneingeschränktes Strafantragsrecht.

    Google Scholar 

  6. So auch alle Landesdatenschutzgesetze.

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  7. BT-Drs. 7/5277 vom 2.6.1976, S. 11 (= “Zu § 32”).

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  8. Vgl. dazu z. B. den in diesem Abschnitt folgenden Fall 35 (“Viehstatistik”). Er ist ausführlich im Anhang dargestellt.

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  9. Fall 33 (“Reklamesendung”), der in diesem Abschnitt dargestellt wird.

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  10. Vgl. dazu z. B. die im Anhang ausführlich dargestellten Fälle 34 (“Studienfachangabe ”) und 57 (“Verlobtenfinanzen”). Fall 34 wird hier in diesem Abschnitt kurz angesprochen.

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  11. Fall 32 (“Bankindiskretion”):Ausführlich im Anhang, hier nur in Kurzfassung.

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  12. Auernhammer, Kommentar, § 41 RN 1; Ordemann/Schomerus § 32 Anm. 1.; Tiedemann NJW 1981, 950 und wohl auch Hammerbacher DuD 1983, 115.

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  13. So Dammann in: Simitis/D/M/R § 41 RN 6. Schneider in: Gallwas/S/S § 41 RN 31 spricht davon, daß die §§ 23 S. 2 und 31 I 2 BDSG eine “engere Regelung enthalten”.

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  14. BGHSt 6, 292 — 297 = NJW 1954, 1656 f.

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  15. BGHSt 6, 292, 293 = NJW 1954, 1656; ebenso BGHSt 26, 56, 59.

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  16. Auch der Hinweis auf § 291 ZPO (so z. B. von Kam1ah in: Burhenne/ Perband § 41 RN 8; Ordemann/Schomerus § 41 Anm. 1.1; Auernhammer, Kommentar, § 41 RN 1; für die Landesgesetze vgl. nur Bautsch Erl. 2 zu § 21 NDSG und Grell Anm. 4. zu § 25 LDSG BW) vermag daran nichts zu ändern.

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  17. In die gleiche Richtung geht der Vorbehalt von Schneider in: Gallwas/S/S § 41 RN 32; sowie Kamiah in: Burhenne/Perband § 41 RN 8.

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  18. Tiedemann NJW 1981, 950/951.

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  19. Ausführliche Sachverhaltsdarstellung im Anhang.

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  20. Eine allgemein zugängliche Quelle ist nach der Definition des BVerfG “jede Informationsquelle, die technisch geeignet und bestimmt ist, der Allgemeinheit, d. h. einem individuell nicht bestimmbaren Personenkreis, Informationen zu verschaffen” (BVerfG 27, 71, 83; 33, 52, 65). Hier ist diese “Quelle” das Schuldnerverzeichnis (vgl. § 915 ZPO).

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  21. Für die Gleichsetzung: Ordemann/Schomerus § 32 Anm.1.; Auernhammer, Kommentar, § 41 RN 1; Tiedemann NJW 1981, 950 und wohl auch Hammerbacher DuD 1983, 115.

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  22. BT-Drs. 7/5277 vom 2.6.1976, S. 14 (“§ 2 II”).

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  23. BT-Drs. 7/5277 vom 2.6.1976, S. 5 (“Zu § 1”).

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  24. BT-Drs. 7/5277 vom 2.6.1976, S. 11 (“Zu § 32”).

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  25. Eine (psychologische) Definition des Begriffes gibt Alke DuD 1982, 90.

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  26. Meister, Datenschutz, S. 28; vgl. dazu auch Goll S. 79/80.

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  27. BVerfG NJW 1984, 419, 422; ebenso: Egloff ZSR 96 (1977) I S. 351; Heussner, FS Wannagat, 1981 S. 175; Ma11mann/Walz NJW 1981, 1022; Schünemann ZStW 90 (1978) S. 24 FN 36; vgl. auch Simon/Taeger JZ 1982, 141; dies., Rasterfahndung, S. 45.

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  28. Simon/Taeger, Rasterfahndung, S. 39; Rissing-van Saan S. 73 mwN.

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  29. BVerfG NJW 1984, 419, 421; vgl. auch Herden/Karrer VOP 1981, 366.

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  30. BVerfG NJW 1984, 419, 421. Zu Beispielen aus den USA vgl. O. Mallmann, Zielfunktionen, S. 58.

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  31. Herold, RuP 1980, 81; ähnlich Rissing-van Saan S. 114; Tubies DuD 1979, 75 und der (neue) BfD, R. Baumann ÖVD 1983, 108.

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  32. Zur Registrierung des über Btx ablaufenden Konsumverhaltens: Bull DuD 1982, 151 und DANA 3/4/1983 S. 19. Zu den “unerschöpflichen Möglichkeiten” Persönlichkeitsprofile herzustellen: Bartl, Handbuch-Btx-Recht, RN 199 (S. 177).

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  33. Zum Problem “Reisebüro und BDSG”: Laduga DuD 1978, 204 ff.

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  34. Vgl. dazu den im Anhang vorgestellten Fall 39 (“Telefondatenerfassung ”). Aus der Rechtsprechung dazu: BVerwG NJW 1982, 840; OVG Bremen DuD 1980, 104; LAG Frankfurt MDR 1982, 82.

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  35. Nach einem Bericht der “computer zeitung” vom 18.1.1984, S. 24, hat die Wiener Polizei zusammen mit IBM Austria ein vollelektronisches Fahndungssystem entwickelt, mit dessen Hilfe Phantombilder mit gespeicherten Fahndungsfotos verglichen und erkannt werden können. Zur Forschung bezügl. sog. “bildverstehender Systeme” vgl. die Berichte im “computer magazin” Heft 7/8 1983, S. 42 ff. u. 54 ff.

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  36. Bull, Ziele und Mittel, S. 15 f.

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  37. Nach Simon/Taeger JZ 1982, 141 sind selbst die “harmlosesten” Informationen vor jeglichem Erheben zu schützen.

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  38. Für eine restriktive Auslegung ist auch Schneider in: Gallwas/S/S § 41 RN 33.

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  39. Siehe oben, § 6 B II 1).

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  40. D. h. der Handel mit Adressen. Vgl. dazu die Regelung des § 24 II BDSG. Bei rund einem Viertel der Fälle waren primär Adressen betroffen.

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  41. Ausführliche Falldarstellung im Anhang.

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  42. Ausführliche Falldarstellung im Anhang.

    Google Scholar 

  43. BVerfG NJW 1984, 419, 422.

    Google Scholar 

  44. Siehe eben, § 6 B II 1).

    Google Scholar 

  45. Das Verfahren konnte deshalb nicht in die Gesamtauswertung einbezogen werden.

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  46. Allgemeine Vorschriften des Bundesministers der Justiz vom 1.8.1955, BAnz Nr. 156.

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  47. Gemäß § 1 Satz 6 AV erhält die Auskunftei Kenntnis spätestens bis zum zehnten des auf die vorzeitige Löschung folgenden Monats.

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  48. Eine andere — wahrscheinlich wirksamere — Sanktionsmöglichkeit wäre der Widerruf der Bewilligung zur Erteilung von Abschriften nach § 8 S. 3 AV.

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  49. Kamlah, DVD-Jahrestagung 1979, S. 187.

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  50. BVerfGE 35, 202 ff.; zustimmend Bull, Ziele und Mittel, S. 42.

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  51. Brödner S. 157; Bull, Ziele und Mittel des DS, S. 16; Datenschutzkommission des Deutschen Juristentages S. 46; Louis RN 13 und 130; Heussner FS Wannagat S. 179; Baum FuR 4/1979 S. 216; O. Mallmann, Zielfunktionen, S. 125, 130 (für Auskunfteien).

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  52. Zum Verhältnis Datenschutz und Informationsfreiheit vgl. nunmehr Schindel ÖVD 9/1985 S. 99–102.

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  53. §§ 43 ff. des Gesetzes über das Zentralregister und das Erziehungsregister (Bundeszentralregistergesetz — BZRG) vom 22.7.1976 (BGBl. I S. 2005).

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  54. § 29 StVG und § 13 a StVZO.

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  55. § 915 II ZPO.

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  56. So Herold, RuP 1980, 84 und Louis RN 130.

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  57. Die KpS-Richtlinien (dazu Ringwald, INPOL und StA, § 1 III (S. 39)) sollten deshalb vom Parlament “in Gesetzesform gegossen” werden. So jetzt auch BayVerfGH NJW 1986, 915.

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Herb, A. (1986). Die personenbezogenen und die offenkundigen Daten in der Auswertung. In: Verweisungsfehler im Datenschutz-Strafrecht. DuD- Fachbeiträge, vol 9. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86390-4_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86390-4_6

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-03605-8

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