Zusammenfassung
Auf den ersten Blick lassen sich die gemessenen Oberrenditen nicht mit der Theorie effizienter Märkte vereinbaren, da deren notwendige Bedingungen verletzt sind. Es eröffnen sich Möglichkeiten, systematisch Oberrenditen zu erzielen; mithin sind nicht sämtliche verfügbaren Informationen in den Kursen enthalten.
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Zumindest kommt die überwiegende Zahl der empirischen Untersuchungen zu diesem Ergebnis. Gliederungspunkt C. im Teil II, S.209–212, faßt die Kritik an dem methodischen Vorgehen dieser Untersuchungen zusammen.
Die Autoren führen aus: “Underpricing liegt vor, wenn der Emissionskurs unter dem “tatsächlichen Wert” (Albach) der emittierten Anteile liegt. Dann werden Unternehmensanteile — aus der Sicht der bisherigen Eigentümer — zu billig abgegeben.” R.H. Schmidt et al., Underpricing bei deutschen Erstemissionen 1984/85, S.1193.
H. Uhlir, Going Public in the F.R.G, unveröffentlichtes Manuskript, S.5.
Ähnlich argumentieren Copeland und Weston: “Even if a pattern (in den Aktienkursen) cannot be employed directly in a trading rule …, it may enable people who where going to trade anyway to increase their portfolio return over what they otherwise may have received without the knowledge of the pattern.” T.E. Copeland und J.F. Veston, Financial Theory and Corporate Policy, 1988, S.390.
Vgl. auch Malkiel, der argumentiert: “Still, this analysis suggests that the stock market will not be a perpetual tulip-bulb craze. The existence of some generally accepted principles of valuation does serve as a kind of balance wheel.” B.6. Nalkiel, A Random Walk Down Wall Street, 4. Auf1.1985, S.99f.
Vgl. D. Walther, Handbuch der Neuemissionen, S.83–188. Die Angaben dort reichen von voll piaziert, Plazierung vorzeitig beendet, überzeichnet, mehrfach überzeichnet bis 14fach überzeichnet (bei Tewidata).
N.H. Hankansson, The Fantastic World of Finance, Progress and Free Lunch, Journal of Financial and Quantitative Analysis, Vol.14(1979), S.717–734.
Dieser These scheinen sich auch R.H. Schmidt et al. anzuschließen: “… man muß daher, auch zur Anleitung der empirischen Forschung, nach einer Erklärung suchen, warum es underpricing gibt und wovon sein Ausmaß abhängt. Eine solche Erklärung sollte aber nicht auf der Annahme aufbauen, daß irgend jemand, z.B. die Emittenten, konsequent geprellt wird, denn das wäre auf Dauer nicht zu erwarten.” R.H. Schmidt et al., Underpricing bei deutschen Erstemissionen 1984/85, S.1194. Unklar ist, warum sie an anderer Stelle von deutschen Erstemissionen behaupten, sie würden — aus der Sicht der bisherigen Eigentümer — zu billig abgegeben, da der Emissionskurs unter dem “tatsächlichen Wert” der Anteile liegt. Ebda., S.1194.
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Döhrmann, A. (1990). Schlußfolgerungen für die Effizienz des Erstemissions-marktes. In: Underpricing oder Fair Value. Schriftenreihe des Instituts für Geld- und Kapitalverkehr der Universität Hamburg, vol 4. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86363-8_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86363-8_13
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
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