Zusammenfassung
Trivialitätsanalyse und Trivialitätskritik wären unzureichend — und letztlich dem eigenen Interesse gegenläufig —, sofern nicht im gleichen Bezugsrahmen die spezifische Qualität künstlerischer Äußerung und Wahrnehmung als explizite Gegenposition zu Trivialität erkannt würde. Versteht man Kunst aus ihrer „immanenten“ Bewegung gegen die etablierte Ordnung einer Gesellschaft, da „sie den Menschen aus den Vorstellungen und Vorurteilen über die Wirklichkeit in die Wirklichkeit und ihre Wahrheit selbst“1 führt, so stellt sie prinzipiell triviales Selbstverständnis und Äußerungen, die solches reproduzieren, in Frage.
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Klein, A., Hecker, H. (1977). Kunst als Widerpart zur Trivialität. In: Trivialliteratur. Grundstudium Literaturwissenschaft Hochschuldidaktische Arbeitsmaterialien, vol 10. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86344-7_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-29280-9
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