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Part of the book series: Studienbücher zur Sozialwissenschaft ((STBS,volume 38))

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Zusammenfassung

Das Hauptinteresse der Sozialwissenschaft des späten 18. und 19. Jahrhunderts galt der Wirtschafts- und Sozialentwicklung in den Ländern Europas. Dort hat die „Industrielle Revolution“ eine neue historische Epoche eingeleitet, die fundamentale Veränderungen der ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Strukturen der Gesellschaften mit sich brachte. Damals zeichnete sich der Entwicklungsprozeß in den europäischen Ländern und insbesondere in England durch einen bis dahin nicht gekannten technischen Fortschritt und ein schnelles und stetiges Wachstum der Wirtschaft aus. In diese historische Etappe fällt das Phänomen, was allgemein unter dem Durchbruch des neuzeitlichen, kapitalistischen Wirtschaftssystems bzw. der Entstehung des modernen Kapitalismus verstanden wird.

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Notes

  1. Zum Begriff des modernen okzidentalen Kapitalismus siehe Weber, S. 95 ff., Baumgart, S. 442 ff.

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  2. Die Hauptvertreter der klassischen Schule und ihre bekanntesten Werke sind A. Smith, “An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations” (1775); R. T. Malthus: “An Essay on the Principles of Population” (1798) und D. Ricardo: “On the Principles of Political Economy and Taxation” (1817), J. St. Mill, “Principles of Political Economy” (1848). (Recktenwald)

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  3. Siehe hierzu die Darstellung des klassischen Modells bei Higgins 1968, S.57ff.

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  4. Entscheidend sind dabei die unterschiedlichen relativen Arbeitskosten der Produktion verschiedener Güter in den am internationalen Handel beteiligten Volkswirtschaften. Für Ricardo und die anderen Klassiker hat Kapital damit nicht den Charakter eines selbständigen, zusammen mit der menschlichen Arbeitskraft eingesetzten Produktionsfaktors. Die Funktion des Kapitals liegt im klassischen Modell darin, die Voraussetzungen, für den Einsatz des technisch allein relevanten, d.h. die Höhe der Produktionsergebnisses bestimmenden Faktors Arbeit zu schaffen.

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  5. Die reine Theorie des internationalen Handels ist eine von den geldwirtschaftlichen Zusammenhängen abstrahierende Untersuchung der realwirtschaftlichen Handelsströme. Die Vernachlässigung der geldwirtschaftlichen Zusammenhänge wird dabei dadurch begründet, daß diese lediglich kurzfristige Abweichungen zwischen den tatsächlichen Werten der güterwirtschaftlichen Variablen und deren Gleichgewichtswerten hervorrufen. Sie sind daher für langfristige Betrachtungen uninteressant. (Vanek, S. 179)

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  6. Eine Darstellung des Modells findet sich bei Lancaster, S. 19 ff.

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  7. Die Hauptunterscheidungsmerkmale bestehen darin, daß Heckscher und Ohlin nicht von einem Ein-Faktoren-Modell, sondern von einem Mehr-Faktoren Modell ausgehen, eigenatändiger Produk-tionsfaktor in Erscheinung tritt, Darüber hinaus unterstellen sie nicht nur nationale, sondern internationale Homogenität sämtlicher Produk-tionsfaktoren und gehen nicht von unterschiedlichen, sondern gleich-artigen Produktionsbedingungen in sämtlichen am internationalen Handel beteiligten Volkswirtschaften aus. (Lancaster, S. 56)

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© 1979 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Grimm, K. (1979). Grundzüge der bürgerlichen Wirtschaftstheorie. In: Theorien der Unterentwicklung und Entwicklungsstrategien. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 38. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86337-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86337-9_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-21481-8

  • Online ISBN: 978-3-322-86337-9

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