Zusammenfassung
Die der Revolution auch in Deutschland entsprungene Rätebewegung läßt sich zur Zeit weder in den Einzelheiten genügend überblicken, noch ist ihre Entwicklung in irgendeiner Beziehung abgeschlossen. Inmitten der Parteikämpfe stehend bildet sie zugleich ein Ziel und ein Mittel dieser Kämpfe. Unmöglich, wie es im Augenblick ist, den gewaltigen historischen Prozeß kritisch zu würdigen, bietet sich für die wissenschaftliche und politische Orientierung gegenwärtig nur ein Weg: Die Schilderung der historischen Tatsachen an einzelnen besonders wichtigen Orten und die Bloßlegung der leitenden Gesichtspunkte, die hier in den Abwandlungen der politischen Praxis hervortraten. Bei der Bedeutung des niederelbischen Städtegebietes für das gesamte Deutschland wird die Darstellung der Erfahrungen und Besonderheiten des Rätewesens von Hamburg, Altona und Umgegend mancherlei Aufschlüsse gewähren und mancherlei Rückschlüsse auf den allgemeinen Gang und die Grundlinien des deutschen Rätewesens gestatten.
Aus: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Tübingen 1918/19, S. 591–628.
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Laufenberg, H. (1973). Die Räteidee in der Praxis des Hamburger Arbeiterrats. In: Bermbach, U. (eds) Theorie und Praxis der direkten Demokratie. Probleme der Politik, vol 187. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86336-2_4
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