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Die Mensch-Computer-Interaktion zwischen zweckrationalem und kommunikativem Handeln

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Technische Interaktionskontexte
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Zusammenfassung

Der Marxsche Arbeitsbegriff zeichnet sich dadurch aus, daß er eine hand-lungsbezogene und eine systemische Seite hat. Die handlungsbezogene Seite des Begriffs — also die konkrete Arbeit — ist auf das Paradigma einer gegenstandsbearbeitenden Tätigkeit fixiert. Am Beispiel des Ansatzes des Instituts für Sozialforschung konnte gezeigt werden, daß diese theoretische Ausrichtung zu Problemen bei der industriesoziologischen Untersuchung des Informationstechnikeinsatzes fuhrt. Dieser Aspekt soll im folgenden vor dem Hintergrund einer handlungstheoretischen Analyse der Mensch-Computer-Interaktion vertieft werden. Ein handlungstheoretischer Ansatz impliziert eine spezifische Begrifflichkeit: Technisch vermittelte Tätigkeiten im industriellen Produktionsprozeß werden dem Funktionskreis instrumentellen Handelns zugeordnet. Der Begriff des instrumenteilen Handelns verweist dabei auf die korrespondierenden Begriffe des “Werkzeuges”, des “zweckrationalen Handelns” und des “strategischen Handelns”. Im folgenden soll daher zunächst mit Bezug auf die Theorien J. Habermas’ und M. Webers eine Begriffsklärung durchgeführt werden, die die spezifischen Unterschiede der einzelnen Begriffe erhellt (3.1).

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Literatur

  1. Stellvertretend für die zahlreichen Arbeiten aus dem Umkreis der Techniksoziologie sei hier auf die entsprechenden Vortrage auf dem 23. Deutschen Soziologentag in Hamburg 1986 verwiesen. Hier insbesondere: Lutz 86, Joerges 86, Horning 86, Rammert 86, Böhme 86.

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  2. Der Begriff “basic action” geht auf Danto 77 zurück.

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  3. Beispiele für solche Programme sind alle Formen der Echtzeitverarbeitung, d.h. solche Programme, die etwa direkt eine Maschine steuern.

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  4. Hier wird die 3-Welten-Theorie Poppers zugrundegelegt, die folgende Unterscheidung trifft: “… man kann folgende drei Welten oder Universen unterscheiden: erstens die Welt der physikalischen Gegenstände oder physikalischen Zustände; zweitens die Welt der Bewußtseinszustände oder geistigen Zustände oder vielleicht der Verhaltensdispositionen zum Handeln; und drittens die Welt der objektiven Gedankeninhalte, insbesondere der wissenschaftlichen und dichterischen Gedanken und der Kunstwerke.” (Popper, K.R., Objektive Erkenntnis, Hamburg 1973, S. 123 nach Habermas 82/1:115)

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  5. Wingert/Riehm geht hier von einem hypothetischen Programm aus, das es in dieser Form zwar noch nicht gibt. Gleichzeitig hebt er jedoch hervor, daß ein solches Programm technisch ohne Probleme zu realisieren wäre (vgl. Wingert/Riehm 85:114).

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© 1992 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

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Hartmann, C. (1992). Die Mensch-Computer-Interaktion zwischen zweckrationalem und kommunikativem Handeln. In: Technische Interaktionskontexte. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86315-7_5

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-4108-2

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