Zusammenfassung
Spiegelt man den Buchstaben A an seiner Mittellinie, bleibt er ungeändert — er ist spiegelsymmetrisch. Auch das B ist spiegelsymmetrisch: Es kann ohne Änderung an seiner waagerechten Mittellinie gespiegelt werden. Bis zum E besitzen alle Großbuchstaben des Alphabets diese Symmetrie. Das F dann ist nicht bewegungssymmetrisch, da es durch keine Bewegung außer der Identität — das ist die Transformation, die wie die “Drehung” um 0° oder 360° überhaupt nichts ändert — mit sich selbst zur Deckung gebracht werden kann. Das H ist doppelt spiegelsymmetrisch: Es wird weder durch die Spiegelung an der waagerechten, noch durch die an der senkrechten Gerade durch seinen Mittelpunkt geändert. Zudem ist es drehsymmetrisch, da es durch die Drehung um 180° um seinen Mittelpunkt in sich selbst überführt wird. Der Buchstabe N ist drehsymmetrisch und nichts weiter: Ihn können wir ohne Änderung um den Mittelpunkt seiner schrägen Linie um 180° drehen, und ihn läßt außer dieser und der Identität keine Bewegung der Ebene ungeändert. Zeichnet man das O als Oval, besitzt es genau dieselben Symmetrien wie das H, I oder X; zeichnet man es hingegen als Kreis, wird es durch keine Drehung um seinen Mittelpunkt und keine Spiegelung an einer beliebigen Gerade durch ihn geändert.
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© 1991 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig / Wiesbaden
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Genz, H., Decker, R. (1991). Symmetrische Objekte. In: Symmetrie und Symmetriebrechung in der Physik. Facetten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86303-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86303-4_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08558-2
Online ISBN: 978-3-322-86303-4
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