Zusammenfassung
Die in vielen Unternehmen relativ gering eingeschätzte Effizienz der Früherkennung und die aus der Analyse abgeleiteten Effizienzmängel sowie allgemein der noch geringe Anwendungsstand einer strategischen Früherkennung leitet über zu der Frage nach den zentralen Problemfeldern, die bei den Unternehmen gesehen werden. Hierzu liegen von zehn der befragten Unternehmen Wertungen einer Liste vorgegebener potentieller Problemfelder vor (siehe Abbildung 65). Die beiden Extremwertungen treten kaum auf. Median und Modus zeigen eine starke Konzentration der Wertungen auf die mittleren Skalenwerte. Nur drei Problemfelder zeigen einen größeren Anteil von höheren Wertungen. Herausragend als Problemfeld wird die Prognose der Entwicklungen über längere Zeiträume gesehen (60,0 % der Wertungen im obersten Skalenintervall). Mit jeweils 40,0 % der Wertungen folgen als Problemfelder die Bereitstellung geeigneter konzeptioneller Ansätze und Methoden sowie die Organisation der Zuständigkeit und der Durchführung. Während das Prognoseproblem in der Studie von Jain1) ebenfalls als ein zentrales Problemfeld der Früherkennung eingeschatzt wird, werden dort mangelnde konzeptionelle Ansätze und Fragen der organisatorischen Zuständigkeit als in vielen Fällen eher unwichtige Problemfelder gesehen. Fragen des Informationsflusses und der innerbetrieblichen Kommunikation werden in beiden Studien als Problembereich mit geringer Bedeutung angesehen.
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Muchna, C. (1988). Zentrale Problemfelder in der Anwendung der Strategischen Früherkennung. In: Strategische Marketing-Früherkennung auf Investitionsgütermärkten. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86286-0_9
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Print ISBN: 978-3-8244-0002-7
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