Zusammenfassung
Die Futures-Märkte verdanken ihre Existenz der Tatsache, daß die Preise vieler Nahrungsmittel und Rohstoffe stark schwanken, wesentlich stärker als das lange Zeit bei Zinsen und Wechselkursen der Fall war. Eine wichtige Ursache für diese Schwankungen ist, daß sich Angebot und Nachfrage im Verlauf eines Jahres nicht gleichmäßig entwickeln: mit der Erntezeit verfallen die Preise für Getreide oder Kartoffeln, um dann bis zur nächsten Ernte wieder anzuziehen, stärker oder schwächer, je nachdem wie voll die Läger ursprünglich waren. Daß die Ernten in einem Jahr groß, im nächsten wieder mager ausfallen, führt ebenfalls zu Preiszyklen. Auch bei Heizöl gibt es bekanntlich ausgesprochene Saisonbewegungen. Die Preise anderer Waren reagieren weniger auf das Wetter als auf Kriege in den Regionen, in denen sie hergestellt oder gefördert werden, auf Nachrichten von bedeutenden Rohstoffunden, auf Preiskriege, die Erfindung von Substituten oder auf neue Handelsschranken.
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Literatur
Vgl. Mark J. Powers, Foreign Currency Future Markets, in: Frank J. Fabozzi und Frank G. Zarb, Hrsg., Handbook of Financial Markets, Dow Jones-Irwin, Homewood, Illinois, 1981, S. 663ff.
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© 1987 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Wermuth, D., Ochynski, W. (1987). Hedging auf den Futures-Märkten. In: Strategien an den Devisenmärkten. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86279-2_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86279-2_20
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