Zusammenfassung
Im letzten Kapitel haben wir die Gleichungen des Sternaufbaus abgeleitet. In diesen Gleichungen treten drei Größen auf, der Druck P, die Energiefreisetzung pro Kilogramm und Sekunde ∈, und der Opazitätskoeffizient k, die alle nur von der Dichte, Temperatur und chemischen Zusammensetzung der Sternmaterie abhängen. Im Kapitel 3 haben wir nicht diskutiert, in welcher Weise P,∈ und k von diesen Größen abhängen. Jetzt beschäftigen wir uns mit der Frage, wie P, ∈ und k berechnet werden können, wenn Dichte, Temperatur und chemische Zusammensetzung bekannt sind. Für die Berechnung von ∈ braucht man genauere Kenntnis der Kernphysik, und für die Bestimmung von k eine ähnliche Kenntnis der Atomphysik. Alle drei Größen hängen vom thermodynamischen Zustand der Sternmaterie ab. Wenn einmal ρ, T und die chemische Zusammensetzung bekannt sind, ist die Berechnung von P, ∈ und k nur mehr Sache der Physik und erfordert keine weiteren astronomischen Überlegungen. Deshalb wird dieses Kapitel ‚Physik des Sterninneren‘ genannt.
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© 1985 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Tayler, R.J. (1985). Die Physik des Sterninneren. In: Sterne. Spektrum der Astronomie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86265-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86265-5_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08463-9
Online ISBN: 978-3-322-86265-5
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