Zusammenfassung
Die kritische Analyse der staatlichen Einkommenspolitik hat ein grundsätzliches Dilemma aufgezeigt: Entweder ist bei geringer Eingriffsintensität die Wirksamkeit einkommenspolitischer Maßnahmen unzureichend, oder bei hoher Eingriffsintensität ergeben sich Konflikte ordnungspolitischer Natur, da unmittelbare Eingriffe des Staates in den Preisbildungsprozeß den marktwirtschaftlichen Steuerungsmechanismus außer Kraft setzen. Soll der Konflikt mit ordnungspolitischen Grundprinzipien vermieden werden, so liegt es nahe, durch wettbewerbspolitische Maßnahmen das Entstehen und die Auswirkung von Marktmacht einzuschränken, um den eigentliehen Ursachen der Instabilität, der Ausübung von Marktmacht im Verteilungskampf, begegnen zu können. Wettbewerbspolitische Maßnahmen werden aus dieser Sicht auch als Maßnahmen der „indirekten Einkommenspolitik“ bezeichnet.
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Literatur zum Siebten Kapitel
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© 1978 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler KG, Wiesbaden
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Friedrich, H. (1978). Ordnungspolitische Aspekte der Stabilisierungspolitik. In: Stabilisierungspolitik. Moderne Wirtschaftsbücher, vol 7. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86254-9_7
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Online ISBN: 978-3-322-86254-9
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