Zusammenfassung
Die Ware war für Marx die Zellenform der kapitalistischen Gesellschaft. Mit Hilfe dieser Kategorie analysierte er die gesellschaftlichen Strukturen, die sich hinter den ökonomischen Prozessen des Konkurrenzkapitalismus verbargen. Die Verdinglichung der zwischenmenschlichen Beziehungen1 und die Krisenhaftigkeit des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses2 sind im Marxschen Werke typische Züge der warenproduzierenden Gesellschaft. Die erste Frage, die sich bei einer Analyse der sozio-ökonomischen Verhältnisse im Sozialismus stellt, kann wie folgt formuliert werden: Ist es sinnvoll, unter den neuen Bedingungen die Kategorie der Warenproduktion für eine kritische Analyse zu verwenden, hat diese Kategorie ihre Aussagekraft im Sozialismus beibehalten?
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Anmerkungen zum zweiten Kapitel
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Kosta, J. (1974). Sozialismus — Planungssystem und Warenproduktion. In: Sozialistische Planwirtschaft. Studienbücher zur Sozialwissenschaft, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86230-3_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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