Datenschutz und seine Konsequenzen für die Datensicherheit — mit schweizerischen Beispielen

Zusammenfassung

Dass wir in einer Informationsgesellschaft leben, spüren wir in Beruf und Freizeit täglich. Die Mehrzahl der erwerbstätigen Frauen und Männer unseres Landes produziert nicht mehr direkt Güter oder manuelle Dienstleistungen, sondern ist in einem Informationsberuf tätig: Sachbearbeiter und Ingenieure, Direktoren und Schreibkräfte, Verkäufer, Berater und Lehrer (die Kurzform gelte im folgenden immer für Frauen und Männer). In der Freizeit bringt uns der Fernsehschirm fremde Welten und Ereignisse bis in die gute Stube, und der Radiolautsprecher (oder der Kopfhörer) liefert eine künstliche Geräuschkulisse. Ein Charakteristikum dieser Informationsgesellschaft besteht darin, dass wir immer häufiger Objekte und Ereignisse der realen Welt nicht mehr mit unseren Sinnen direkt aufnehmen. Wir bauen eine künstliche Informationswelt auf und gehen zur Realität auf Distanz (örtlich und zeitlich):

• örtlich: Telefon, Fax, Radio und Fernsehen

• zeitlich: Video- und Ton-Konserven, Telefonbeantworter, elektronische Postdienste (e-mail/voice-mail), elektronische Datenarchive