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„Unser Standpunkt“

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SDS und SPD

Zusammenfassung

Auf dem zweiten Delegiertentag in Bielefeld im August 1947 beriefen die Delegierten eine zwölfköpfige „Pressekommission“ ein. Da es in Köln und Hamburg schon SDS-Mitteilungsblätter gab, sollte jetzt ein Versuch „im größeren Rahmen“ gestartet werden. Vorgesehen war eine bis zu zwölf Seiten starke Zeitschrift mit dem Titel „Mitteilungsblatt der sozialistischen Studenten“, die in einer Auflage von 2000 Exemplaren einmal je Semester erscheinen sollte. Hamburger, Bonner und Kölner SDS-Mitglieder sollten unter der Federführung der Kölner eine gemeinsame Redaktion bilden. Umbruch, Druck und Vertrieb sollten durch das Verlagshaus „Freie Presse“ Bielefeld erfolgen. Helmut Schmidt legte in der Diskussion großen Wert darauf, daß die geplante Zeitung kein „Werbeblatt“ werde, sondern ein „Diskussionsinstrument unseres Bundes”1. Wegen materieller Schwierigkeiten und erheblicher redaktioneller Reibereien besonders zwischen den Hamburger und Kölner Mitgliedern der „Pressekommission“ kam die in Bielefeld beschlossene „Bundeszeitschrift“ jedoch nie zustande2. Der SDS-Bundesvorstand bemühte sich deshalb seit Jahresbeginn 1948, durch gedruckte „Rundbriefe“ des SDS-Sekretariats einen Ersatz zu schaffen. Im Vorstandsbericht auf der Delegiertenversammlung im Juli 1948 in Eddigehausen kritisierte der Bundesvorstand allerdings die Verteilerpraxis einiger Hochschulgruppen: „Leider besteht der Eindruck, daß trotz der hohen Auflagenziffer von 500 Stück infolge Nachlässigkeit von Vorständen oder Geschäftsführern in einigen Gruppen nicht genug Exemplare in die Hände der einzelnen Genossen gelangt sind.”3

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Literatur

  1. Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, Delegiertenkonferenzen, 3201.01, Archiv des SDS (1946–52), Protokoll der Zweiten Delegiertentagung, 16.–18.8.1947, S. 13 f.

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  2. Ebd., mschr. Protokoll der Delegiertenversammlung, 23.7.1948 in Eddigehausen bei Göttingen, Anlage 3, S. 1.

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  3. Ebd.

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  4. Ebd., mschr. Protokoll der Delegiertenkonferenzen des SDS in Ratingen bei Düsseldorf, 24.–26.9.1949, Bl. VIII.

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  5. Die Januar-Nummer 1949 der als „Monatsschrift der sozialistischen Jugend“ geplanten SDS-Zeitschrift Die Fackel umfaßte 16 Seiten. Auf der Titelseite veröffentlichte der bayerische Staatsminister a. D., Dr. Rudolf Zorn, einen Willkommensgruß unter der Überschrift „Zum Beginn”. Dort hieß es u.a.: „Diese Monatszeitschrift der sozialistischen Jugend hat die Aufgabe, in ‚lebendiger Diskussion‘aus den Trümmern einer vergangenen Welt eine neue Ordnung bauen zu helfen, in der die heutige Jugend leben kann. Diese Neu-Ordnung kann nur sozialistisch sein, denn nur in ihr finden die Menschen ihre Freiheit und soziale Gerechtigkeit, ohne die das Leben keinen Bestand hat. In diesem Sinn möge diese Zeitschrift keine marxistischen Dogmen verkündigen, sondern als echtes Kind marxistischen Geistes dazu beitragen, die Wirklichkeit zu analysieren und gleichzeitig die Methoden zu entwickeln, um auf diese Wirklichkeit im Sinne einer freiheitlichen und gleichzeitig sozialistischen Ordnung einzuwirken.” In ihrem anderthalbseitigen Vorwort bezeichneten die Münchener Herausgeber die neugegründete SDS-Monatsschrift als eine Art „Sozialistisches Forum”. Die restlichen 14 Seiten umfaßten neben einem fast sechs Seiten langen Leitartikel von Dr. Ancevisius zum Thema „Lenins Revolution — Stalins Staat“ und einer interessanten Abhandlung von Kurt Rothe über die Untätigkeit der Konsumgenossenschaften angesichts der prokapitalistischen Währungsreform zwei thesenhafte Artikel von Christian Gneuß zum Thema „Sozialismus als Kulturaufgabe“ und von Hans-Jürgen Laves zum Verhältnis von „Sozialismus und Christentum”. Kurze Informationen aus den einzelnen SDS-Hochschulgruppen und eine Glosse über eine deutsche Remilitarisierung rundeten diese Null-Nummer ab. Vgl. Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, Druckerzeugnisse 3402, Archiv des SDS.

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  6. Vgl. auch Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, Rundschreiben von 1946 bis 1954, 3101.01, Archiv des SDS. Im Rundschreiben 1/49 teilte der Bundessekretär, Alexander Tiplt (München), den Hochschulgruppen mit, die Verteilung der neuen Bundeszeitschrift werde aufgrund eines SDS-Bundesvorstandsbeschlusses künftig nach einem neuen Schlüssel erfolgen. Da die Anzahl der verteilten Exemplare auch indirekt Auskunft über die ungefähre Stärke der einzelnen Hochschulgruppen gibt, hier ein kurzes Zitat aus dem Rundschreiben: „An die Gruppen wurden folgende Exemplarzahlen versandt: München 400, Hamburg und Neumünster je 150, Düsseldorf, Frankfurt, Göttingen, Heidelberg, Kiel, Köln, Mainz, Mannheim, Münster je 100, Bonn, Braunschweig, Erlangen, Karlsruhe, Marburg, Stuttgart, Tübingen je 80, Aachen, Celle, Hann(over) TH, Hann(over) PH, Würzburg je 50, Lage 40, Mönch. Gladbach 30. Das Exemplar kostet im Verkauf 30 Pf. Davon sind pro Stück 25 Pf. an die Redaktion spätestens bis zum 30. d. M. zu überweisen.”

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  7. Im Rundschreiben 6/49, das bereits am 22.3.1949 aus Köln verschickt wurde, bat Catrin Menne-Thomé, die „Restbestände aus dem Vertrieb der Fackel“ an das von München nach Köln übergesiedelte SDS-Sekretariat zu überweisen. In einem weiteren Rundschreiben, das einige Tage später, am 30.3.1949, an alle Gruppen und Landesvertreter versandt wurde, teilten die beiden SDS-Bundesvorsitzenden, John van Nes Ziegler und Rolf Recknagel, mit, daß die „Herausgabe der Fackel vorerst“ eingestellt werden müsse.

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  8. Verantwortliche Redaktion: Dipl.-Volkswirt Kurt Rothe, cand. phil. Peter-Paul Hoffmann und stud.phil. Alexander Tiplt. Herausgeber: Erich Fleischer.

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  9. Unser Standpunkt, Mitteilungsorgan des Landesverbandes des Berliner SDS, 1. Jg., Nr. 1, Okt. 1950.

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  10. Ebd., S. 1.

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  11. Ebd.

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  12. Vgl. Hochschule im Umbruch, FU Berlin 1948–1973, Teil I—III: 1945–1964, ausgewählt u. dokumentiert v. Siegward Lönnendonker u. Tilman Fichter unter Mitarbeit v. Claus Rietzschel, Berlin 21978, Teil II, S. 7, 47, 53 f. Bei der umstrittenen Berufung handelte es sich um Prof. Dr. Günter Brandt, der am 11.1. 1950 — gegen den Protest der Studentenvertretung — an der juristischen Fakultät seine Vorlesung über Familienrecht begann. Laut Otto H. Hess war er 1947 juristischer Beisitzer des Disziplinarausschusses der Humboldt-Universität im Disziplinarverfahren gegen die Studenten Otto Stolz (SPD), Otto Hess (SPD) und Joachim Schwarz (CDU) gewesen (vgl. ebd., Dok. 100, S. 47). Erschwerend für den studentischen Konvent war die Tatsache, daß Brandt vor 1945 der NSDAP angehört hatte (vgl. Dok. 108, S. 5 3).

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  13. Vgl. Klaus Heinrich, Erinnerungen an das Problem einer freien Universität, in: Das Argument, 9. Jg., H. 2/3, Juli 1967, S. 97: „Die Universität, das wußten wir, stand stellvertretend für die Gesellschaft. Dieser ein Bewußtsein ihrer selbst zu geben: Darin sahen wir die Aufgaben einer Universität.... Wir hatten die Lehre der NS-Zeit verstanden, die heute wieder vergessen ist: Daß die politisierte Universität identisch ist mit der vermeintlich unpolitischen. Wir wollten das politische Bewußtsein des Universitätsbürgers. Er allein garantierte uns die Freiheit der Universität, die stellvertretend stand für eine freie Gesellschaft.”

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  14. Vgl. Hochschule im Umbruch, Teil II (Anm. 12), S. 7, 11.

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  15. Unser Standpunkt (Anm. 9), Nr. 1, 1. Jg. 1950, S. 4 f.

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  16. Vgl. Delegiertenkonferenzen (Anm. 1), mschr. Protokoll der Delegiertenversammlung des SDS in Mainz 1950, Nachtrag zur Anlage III.

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  17. Standort ZI 6, Sammlung Peter Kraft; vgl. Schriftverkehr SDS/BV 1949–1953, Rundbrief an alle Gruppenvorsitzenden des SDS-Sekretariats v. 27.9.1950. Der Brief ist überschrieben mit „Liebe Genossen!“ und beginnt mit dem Absatz: „Trotz Resolutionen und Protesten wird in Westdeutschland eine Polizeitruppe aufgebaut, die früher oder später einmal der Kern einer Sicherheitstruppe (wie man sich auszudrücken beliebt) oder Armee sein wird. Es ist dies eine Entwicklung, die wir sehen müssen und an der wir uns nicht mit geschlossenen Augen vorbeidrücken können.“ Unterschrieben ist der Rundbrief mit dem Gruß „Freundschaft!“ und gezeichnet von Günther Bantzer.

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  18. Vgl. Klaus von Schubert, Wiederbewaffnung und Westintegration, Stuttgart 1970, S. 118.

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  19. Delegiertenkonferenzen (Anm. 1), handschr. Protokoll der Mainzer Delegiertenkonferenz 1950, S. 7 ff.

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  20. Ebd.

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  21. Standort Friedrich-Ebert-Stiftung, Bund, Vorstandssitzungen, BV, Hochschulpolitik, Sekretariatsangeleg. 3301, Archiv des SDS, mschr. Protokoll über die Vorstandssitzung des SDS in Köln am 26./27.1.1951, S. 2.

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  22. Delegiertenkonferenzen (Anm. 1), vorläufige Tagesordnung der Delegiertenversammlung des SDS in Mainz 1950, Bl. III D, III E.

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  23. Vgl. Sammlung Peter Kraft (Anm. 17), Schriftverkehr SDS/BV 1949–1953, Brief des 1. Vorsitzenden der SDS-Hochschulgruppe Göttingen, Hans-Jürgen Laves, an den „Vorstand der SPD-Hochschulgruppe der Freien Universität Berlin“ am 5.6.1950. Die persönliche und politische Distanz zwischen der Göttinger SDS-Hochschulgruppe und dem Berliner SDS wird bereits durch die faktisch überholte Bezeichnung „SDS-Hochschulgruppe“ für den „SDS-Landesverband Berlin“ deutlich. — Peter Bender ist heute Direktor bei der Versicherungsgruppe Hannover.

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  24. Ebd.

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  25. Vgl. Standort ZI 6, SDS-BV, Protokolle 1950–52. Der Brief war an folgende SDS-Vorstandsmitglieder und SDS-Landesvertreter gegangen: Gerd Schröder (Beisitzer), Eitel O. Höhne (II. Vorsitzender), Uwe Harder (Schleswig-Holstein), Hans Bardens (französische Zone), Gerhard Busse (Württemberg-Baden), Rolf Recknagel (Bayern), Manfred Büttner (Niedersachsen), Marcel René Roskopf (Berlin) und Heinz Peters (Nordrhein-Westfalen).

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  26. Vgl. ebd., Brief von Erika Alber v. 13.5.1950 an das SDS-Sekretariat in Köln.

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  27. Ebd., „Göttinger Patenschaft!“, Überblick von Trudi Riegermann v. 14.6.1950 über die Antworten auf eine Rundfrage an alle SDS-Vorstandsmitglieder v. 7.5.1950.

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  28. Vgl. Delegiertenkonferenzen (Anm. 1), handschr. Protokoll der Delegiertenversammlung des SDS in Mainz 1950, S. 5.

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  29. Vgl. SDS-BV (Anm. 25), Vorstandssitzung v. 8.9.1950.

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  30. Jürgen Briem, Der SDS, Frankfurt a. M. 1976, S. 65.

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  31. Vgl. Unser Standpunkt Mitteilungsorgan des SDS, Landesgruppe Berlin, 1. Jg., Nr. 2, Nov. 1950, S. 5.

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  32. Emil Gross, geboren 1904 in Bielefeld, war 1931–1933 Vorsitzender der „Sozialistischen Studentenschaft von Berlin”. Er emigrierte im Frühjahr 1933 nach Amsterdam und war dort Mitherausgeber der Freien Presse. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht wurde er von der Gestapo verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zweieinviertel Jahren Zuchthaus verurteilt. Von 1946 bis zu seinem Tod 1967 war er Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. Seit 1946 verlegte er die Freie Presse in Bielefeld. Im Zuge der Sanierung der sozialdemokratischen Presse, die Alfred Nau forcierte, fusionierte die Freie Presse mit der Westfälischen Zeitung zur Neuen Westfälischen Zeitung Ende der sechziger Jahre.

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  33. Vgl. SDS-BV (Anm. 25), mschr. Protokoll über die Vorstandssitzung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes in Köln am 26./27.1.1951. Die Zeitschrift erschien zunächst im „Ruhr-Verlag GmbH, Gelsenkirchen”. Ab Juli 1952 übernahm die „Buchhandlung an der Universität“ in Köln-Sülz den gesamten Vertrieb, da die Zeitschrift nicht mehr im alten Verlag erscheinen konnte. 1953 stellte sie ihr Erscheinen ein.

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  34. Vgl. einen Werbetext der Monatsschrift „aufklärung“, in: Unser Standpunkt Bundesorgan des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, 1. Jg., Nr. 6, Juni 1951, o. S.

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  35. Hans Matthöfer, geboren 1925 in Bochum, von 1943 bis Kriegsende Panzergrenadier. Er besuchte die Unteroffiziersschule in Potsdam und wurde während der Kämpfe im Osten dreimal verwundet. Nach seiner Flucht in Richtung Westen geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde später den Engländern übergeben. Nach der Kriegsgefangenschaft studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Madison/Wisconsin und Frankfurt a.M. — Diplom-Volkswirt, seit 1951 Mitglied des SDS und der SPD, 1953–1957 Leiter der Abteilung Wirtschaft und 1961–1972 Leiter der Abteilung Bildungswesen beim Vorstand der IG Metall in Frankfurt a.M. Seit 1961 Mitglied des Deutschen Bundestages, 1972–1974 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ab Mai 1977 zunächst Minister für Forschung und Technologie und von Februar 1978 bis April 1982 Minister für Finanzen. Von Sommer 1985 bis Januar 1987 Schatzmeister der SPD und seit Februar 1987 Leiter der Gewerkschaftsholding BGAG. Vgl. Joachim Peter, Die Frankfurter Zeitschrift „links“ — ein Forum für Praxis und Theorie des demokratischen Sozialismus, in: Helmut Schmidt/Walter Hesselbach (Hrsg.), Kämpfer ohne Pathos. Festschrift für Hans Matthöfer zum 60. Geburtstag am 25. September 1985, Bonn 1985, S. 19 ff.

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  36. Vgl. Briem, Der SDS (Anm. 30), S. 135, 429 Das Zitat von Hans Matthöfer stammt aus einem Brief an Jürgen Briem v. 16.7.1968.

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  37. Vgl. Sammlung Peter Kraft (Anm. 17), Schriftverkehr SDS-BV 1949–1953, mschr. Rundschreiben Nr. 11/52 v. 1.7.1952.

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  38. Vgl. Egon Erwin Müller, Unser Bundesorgan, in: Unser Standpunkt, Nr. 7/8, Juli/Aug. 1952, S. 1: „Die Redaktion wird nach wie vor in allen Fragen ihre eigenständige Haltung zu wahren wissen. Und das nicht zuletzt im Interesse unserer Organisation, die mit der Wahrung des Lebensgesetzes der freien, politischen Meinungs- und Willensbildung steht und fällt. Man werte diese Formulierungen nicht taktisch, nur darauf abgestellt, um den uns fernstehenden Kommilitonen gleichsam ‚Sand in die Augen zu streuen‘. Wir haben uns niemals — und der Bundesvorstand hat uns niemals — als seine journalistischen Angestellten betrachtet, die ihre Beiträge nach Anweisung zu schreiben haben.”

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  39. Unser Standpunkt, Nr. 12/1, Dez. 1952/jan. 1953, S. 7.

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  40. Auszug aus einem Schreiben Heinz Grossmanns an Jürgen Briem vom Juli 1968. Vgl. Briem, Der SDS (Anm. 30), S. 135, 429.

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  41. Vgl. Aus der Arbeit des SDS, in: Unser Standpunkt, Nr. 2, Febr. 1952, S. 4.

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  42. Ab Juli 1954 erschien dann die C-Ausgabe der Monatsschrift links bis 1956 unter dem gemeinsamen Impressum: „Jungsozialisten Hessen-Süd und Sozialistischer Deutscher Studentenbund, Landesverband Hessen”. Hans Matthöfer war bereits im Mai 1953 als Herausgeber ausgeschieden. Die seit April 1969 von der „Arbeitsgruppe Sozialistisches Büro“ herausgegebene „Sozialistische Zeitung“ mit dem Titel „links“ stand zwar noch in der ursprünglichen Tradition der SDS-Zeitschrift aus Hessen-Süd, hatte aber mit der Sozialdemokratie nach Godesberg gebrochen.

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  43. Vgl. Vorstandssitzungen, Bund (Anm. 21), mschr. Protokoll der Bundesvorstandssitzung, 27.–29.6.1952 in der Göhrde, S. 3.

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  44. Tilman Fichter/Siegward Lönnendonker, Kleine Geschichte des SDS, Berlin 1977, S. 65.

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Fichter, T. (1988). „Unser Standpunkt“. In: SDS und SPD. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 52. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86209-9_5

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