Zusammenfassung
Der Themenbereich „Bundeswehrhochschule“ muß momentan als weniger ergiebig angesehen werden, als etwa vor einem Jahr. Die Gründe dafür liegen größtenteils in der Publikationspolitik, die in Sachen Bundeswehrhochschulen von ihrem Träger eingeschlagen wurde. Die bislang in der Diskussion aufgekommenen Verdachtsmomente, es handele sich hier um Sonderhochschulunternehmungen, die jeglicher Kontrolle und öffentlichkeit entzogen im closed shop der Militäradministration installiert werden, haben ihren realen Gehalt durchaus dadurch erhalten, daß die wesentlichen Dokumente zu diesen Hochschulen nur auf Umwegen in die öffentliche und Hochschuldiskussion gelangt sind. Erst im Herbst 1974 — und damit reichlich verspätet — sind nun einige Materialien erschienen, deren Auswertung zur genauen Analyse der Hochschulen Minimalvoraussetzung ist.1 Die Materialbasis ist insgesamt recht schmal. — Wir machen daher den Versuch, informativ darstellend vorzugehen. In einer weiterreichenden Arbeit ist es bei diesem Thema unerläßlich, tieferen Einblick in die internen Vorgänge der beiden Bundeswehrhochschulen zu nehmen. Aber bereits bei der Nachfrage nach Protokollen der Selbstverwaltungsorgane lag offenkundig die öffentlichkeitsschwelle zu hoch.
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Möhle, V., Rabe, C. (1977). Entwicklungstendenzen im zivilen und militärischverfaßten Hochschulbereich — oder: Bringen die Bundeswehrhochschulen die Hochschulreform voran?. In: Brock, L., Jahn, E., Rajewsky, C., Steinweg, R. (eds) Rüstung und Militär in der Bundesrepublik Deutschland. Jahrbuch für Friedens- und Konfliktforschung, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86202-0_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86202-0_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11374-6
Online ISBN: 978-3-322-86202-0
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