Zusammenfassung
Der Biegeversuch ist ein einachsiger Verformungsversuch mit inhomogener Spannungs- und Dehnungsverteilung über der Biegehöhe. Dabei werden meist relativ schlanke Probestäbe auf zwei Auflager gelegt und, wie in Bild 1 angedeutet, entweder in der Mitte durch eine Einzelkraft (3-Punktbiegung) oder an den Enden symmetrisch zur Mitte durch zwei Einzelkräfte (4-Punktbiegung) belastet. Im ersten Falle wird der untere Querschnittsteil der Biegeprobe gedehnt und der obere gestaucht, im zweiten Falle ist es umgekehrt. Die von Zug- und Druckspannungen beaufschlagten Querschnittsteile werden durch eine unbeanspruchte Probenschicht, die neutrale Faser, getrennt.
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Literatur
K. Wellinger u. H. Dietmann, Festigkeitsberechnung, 3. Aufl., Kröner, Stuttgart, 1976
DIN 51227
W. Klein, Dr.-Ing. Diss., Universität Karlsruhe, 1978
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Macherauch, E. (1981). Biegeverformung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_46
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_46
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-23306-8
Online ISBN: 978-3-322-86115-3
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