Zusammenfassung
Fließspannungen, Festigkeit und Härte bestimmter Legierungen lassen sich durch die Erzeugung von Ausscheidungen steigern. Im einfachsten Falle binärer Legierungen ist eine dazu notwendige aber nicht immer hinreichende Voraussetzung die beschränkte und mit sinkender Temperatur abnehmende Löslichkeit einer Legierungskomponente. Das Prinzip der Ausscheidungsverfestigung wurde an einer Aluminium-Kupfer-Mangan-Legierung entdeckt und als Aushärtung bezeichnet. In der Übersicht über technisch wichtige Aluminiumlegierungen in Bild 1 sind die aushärtbaren besonders gekennzeichnet. Ternäre AlCuMg-Legierungen mit 3.5–4.8 Masse-% Cu und 0.4 – 1.0 Masse-% Mg, AlMgSi- und AlZnMg-Legierungen mit 1.4–2.8 Masse-% Mg und 4.5 Masse-% Zn sowie AlMgSi-Legierungen mit 0.6–1.4 Masse-% Mg und 0.6–1.3 Masse-% Si finden häufig Anwendung.
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Literatur
F.R.N. Nabarro, Dislocations in Solids, Vol. 4, North-Holland, Amsterdam, 1979
Aluminium-Taschenbuch, 13. Aufl. Aluminium-Verlag, Düsseldorf, 1974
A. Kelly u. R.B. Nicholson, Strengthening Methods in Crystals, Elsevier, Oxford, 1971
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© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Macherauch, E. (1981). Aushärtung einer AlCu — Legierung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86115-3_43
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-23306-8
Online ISBN: 978-3-322-86115-3
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