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Kontext- und Erfolgsfaktoren als Ausgangspunkt der Unternehmungsplanung

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Planungssysteme der Industrie
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Zusammenfassung

Betrachtet man die möglichen Kontextfaktoren oder Umweltbedingungen, so sind diese vorab nach ihrem potentiellen Einfluβ zu differenzieren. Einmal können die Gröβen als Parameter wirksam werden bzw. können als solche empfunden werden, die den Gestaltungs- und/oder Handlungsspielraum beeinflussen. Wir wollen von Umwelt- oder Kontextfaktoren sprechen, denen ein restriktiver Charakter zukommen könnte. Zum anderen existieren Gröβen, die gleichfalls den internen und/oder externen “Kontext” respräsentierend, nun quasi in eine potentiell zu wählende Zielfunktion einer Unternehmung eingehen, da ihnen eine Generierung von Erfolgsbeiträgen bzw. Erfolgspotentialen zugesprochen wird. Wir wollen dann von Erfolgsfaktoren sprechen.

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References

  1. Die von OSBORN/HUNT (1974, S. 231 f.) weiterhin eingeführte Ebene der Aggregationsumwelt soll nicht aufgegriffen werden. Einerseits hat sie sich nicht entscheidend in der Literatur durchgesetzt (vgl. KUBICEK/THOM 1976, Sp. 3985; WELGE 1978, S. 437), und andererseits führt sie zu Abgrenzungsschwierigkeiten (vgl. HÖFER 1977, S. 60 f.; HOFFMANN 1980, S. 101 f.).

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  2. Allerdings unterscheidet WELGE (1978, S. 436 ff.) auch die Aggregationsumwelt, in der sich die Einflüsse solcher regulativen Gruppen widerspiegeln.

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  3. Eine Übersicht über die möglichen Komponenten der Aufgabenumwelt findet sich bei KUBICEK/THOM (1976, Sp. 3992).

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  4. Vgl. auch die von DUNCAN (1972a, S. 344 f.) vorgenommene Unterscheidung einer externen und internen Umwelt.

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  5. Ein ähnliches Vorgehen — bezogen auf das Subsystem der Organisation — wählen z.B. HOFFMANN (1980, S. 101) und WIRTH (1980, S. 18 f.).

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  6. Ein bezüglich der ersten zwei Kriterien ähnliches Unsicherheitsmaβ ist von LAWRENCE/LORSCH (1967, S. 14) als Ergebnis ihrer Untersuchung (vgl. LAWRENCE/LORSCH 1967, S. 1 ff.) vorgestellt worden. Anstelle der nicht möglichen Wahrscheinlichkeitszuordnung tritt bei ihnen die Länge der Zeitspanne, die bis zum definitiven Feedback der Umwelteinfluβgröβen existiert. In einer Replikationsstudie von TOSI u.a. (1973, S. 27 ff.) erwies sich das Unsicherheitsmaβ von LAWRENCE/LORSCH hingegen als nicht zuverlässig. Allerdings sind die Befunde von TOSI u.a. insbesondere aufgrund erheblicher methodischer Bedenken von DOWNEY/SLOCUM (1975, S. 562 ff., insbesondere S. 564 f.) zurückgewiesen worden.

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  7. Vgl. auch die Untersuchung von JURKOVICH (1974, S. 380 ff.) bzw. S. 177

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  8. Vgl. LINDSAY (1975, S. 48 ff.) und RUE (1973, S. 40 ff.) und hier S. 103

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  9. Vgl. S. 107 und S. 110

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  10. Vgl. die Untersuchung von LINDSAY bzw. LINDSAY/RUE (1980, S. 385 ff.) und die von POENSGEN/HORT (1981, S. 3 ff.).

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  11. Tatsächlich sind aufgrund unterschiedlicher Operationalisierungen die empirischen Studien zur Planungsforschung nahezu nie vergleichbar. Wenn wir dennoch solche Vergleiche vornehmen, so sind sie von dem Gedanken getragen, erste Anhaltspunkte einer möglichen Beeinflussung zu generieren. Dabei sind wir bemüht, im Vergleichsfall von möglichst “ähnlichen” Operationalisierungen auszugehen. So werden zum Beispiel die von MANS bzw. KIRSCH u.a. in der Tabelle ausgewiesenen Operationalisierungen als jene angesehen, die am ehesten in der Lage sind, eine Aussage darüber zu treffen, wie anspruchsvoll die Planung in den jeweiligen Unternehmungen ist.

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  12. Existenz eines umfassenden Planungssystems

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  13. Existenz einer lang-und kurzfristigen Planung

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  14. Der nach SCHOLLHAMMER ausgewiesene dritte Rang für die langlebigen Verbrauchsgüter fällt nicht sonderlich ins Gewicht, da er sich nur um einen Prozentpunkt vom zweiten und um zwei Prozentpunkte vom ersten Rang un-tercheidet.

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  15. KEPPLER spricht hingegen in diesem Zusammenhang nicht vom technologischen Wandel, sondern von der Umweltdynamik.

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  16. Vgl. Kapitel 4.2 sowie die auf nationale Unterschiede abstellenden Erläuterungen des Kapitels 2.2.2.

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  17. Vgl. Kapitel 2.3.1 und 4.3.

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  18. Vereinzelnd werden auch Vermengungen oder Abwandlungen dieser Gröβen betrachtet. So ermittelt GOLLING (1979, S. 17) für die von ihm betrachteten Unternehmungen einen Korrelationskoeffizienten von r = 0,73 zwischen der Beschäftigtenanzahl und dem Umsatz. Zur Gröβendifferenzierung wählt er eine Klaseneinteilung, die sowohl die Umsätze als auch die Beschäftigtenanzahl berücksichtigt. Da das so gewählte Maβ der Gröβe sowohl mit der Beschäftigtenanzahl (r = 0,83) als auch mit dem Umsatz (r = 0,93) spürbar höher korreliert als die ursprünglichen Indikatoren untereinander, sieht er in seiner kombinierenden Einteilung einen besseren Indikator für die Unternehmungsgröβe. Da KEPPLER (1975, S. 252) annimmt, daβ die Zahl zusätzlich auftretender Entscheidungsbereiche nicht linear mit gröβeren Umsatzwerten zunimmt, benutzt er als Gröβenindikator den logarithmierten Umsatz.

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  19. KEPPLER betrachtet als Wachstumsrate die Gröβe und ermittelt einen Zusammenhang von r = 0.19, während sich bei HADASCHIK ein r = 0,22 ergibt und die Wachstumsrate als arithmetrisches Mittel der prozentualen Umsatzzuwächse der Jahre 1969 bis 1974 ermittelt wird.

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  20. Allerdings ordnen BURNS/STALKER die organische Form “… changing conditions …” (BURNS/STALKER 1971, S. 119) zu, die sich ihrerseits durch eine Vielzahl von Gröβen auszeichnen (vgl. BURNS/STALKER 1971, S. 52 ff.).

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  21. Vgl. Kapitel 1.4.1.3.

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  22. Der Diversifikationsgrad wird als Ausmaβ interpretiert, in dem sich 1. der Umsatzanteil unterschiedlicher Wirtschaftssektoren vom Gesamtumsatz unterscheidet und 2. der Umsatzanteil auβerhalb der hauptsächlichen Branche ausnimmt. Die erste Operationalisierung erwies sich als praktisch irrelevant, so daβ im weiteren nur die zweite Gröβe berücksichtigt wurde.

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  23. Auf die Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer Produkte fielen im Durchschnitt 80% des F&E-Aufwandes, auf Prozeβerneuerungen 15% und lediglich 5% auf die Grundlagenforschung (vgl. POENSGEN/HORT 1981, S. 28).

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  24. vgl. Kapitel 1.4.1.3.

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  25. Vgl. Kapitel 4.4.2.6.

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  26. Vgl. auch Kapitel 4.4.1.1.

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  27. Vgl. hierzu Kapitel 4.2

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  28. Vgl. Kapitel 4.2

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  29. Dem entgegen gesetzt sind die Befunde von Untersuchungen, die eine deklamatorische Berücksichtigung zu beachtender informatorischer Inputs untersuchen (vgl. Z.B. BHATTY 1981, S. 60 ff)

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  30. Vgl. Kapitel 6.1.1.2

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  31. Für EKR: = Eigenkapitalrendite und CR: = Konzentrationsgrad ermittelt er: EKR= 6,1 + 0,54 CR; r = 0,29.

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  32. Vgl. Kapitel 1.4.1.3

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  33. Vgl. auch Kapitel 6.4

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  34. Vgl. z.B. den PAR-Report bzw. seine Kurzfassung in Form des LIM-Reports, den Strategy Analysis Report, Optimum Strategy Report oder den Report on “Look-Alikes” (vgl. z.B. ABELL/HAMMOND 1979, S. 256 ff.; NEUBAUER 1980, S. 154 ff.; LUCHS/MÜLLER 1985, S. 94 ff.).

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  35. Beim Cash flow handelt es sich um 19 unabhängige Variablen, die 70% der Varianz erklären.

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  36. Ein ausführlicherer Katalog findet sich bei SCHOEFFLER (1977, S. 121); sämtliche Variablen sind aufgelistet bei ANDERSON/PAINE (1978, S. 607).

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  37. Kreuztabellen hinsichtlich der Cash flow Auswirkungen befinden sich z.B. bei SCHOEFFLER (1977, S. 119 f.); ABELL/HAMMOND (1979, S. 285 f.); nähere Begründungen hierzu vgl. z.B. GALE/BRANCH (1981, S. 131 ff.).

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  38. Da diese ohne weiteres auch nicht jedem interessierten Leser zugänglich sind, sind hier nur solche Befunde berücksichtigt worden, die in der Fachliteratur publiziert wurden.

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  39. Vgl. auch Kapitel 6.1.2.1.

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  40. Vgl. auch Kapitel 6.1.2.1.

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  41. Vgl. auch Kapitel 4.7.3.2.

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  42. Absatz, Forschung und Entwicklung, Produktion.

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  43. Anlagen, Personal, Material und Finanzen.

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  44. STEINER unterscheidet die Unternehmungsleitung, die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling und die der Planungsabteilung (vgl. STEINER 1969b, S. 27 ff.).

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  45. Von der Kostenerfahrungskurve hingegen als “…aber etwas eindeutig Anderes…” (HENDERSON 1974, S. 10) zu sprechen, ist unzutreffend. Auch wenn eine Reihe der BCG-Untersuchungen zur Illustration von Stückpreisen der Branche (vgl. HENDERSON 1974, S. 107 ff.) ausgehen, ist es nicht zutreffend, daβ “…the learning curve is cost-oriented and the experience curve is price-oriented” (YELLE 1983, S. 83). Eher ist eine synonyme Verwendung der Begriffe angebracht (vgl. z.B. ABERNATHY/WAYNE 1974, S. 109 ff.). Dies mag auch daher gerechtfertigt scheinen, da einige Arbeiten zu den Lernkurven über die Kosten im Fertigungsbereich hinausgehen. Wir wollen hier davon ausgehen, daβ die Erfahrungskurve die traditionelle Lernkurve in-volviert (vgl. auch die Ursachendiskussion zum Erfahrungseffekt).

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  46. Vgl. Kapitel 4.3.1.2

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  47. Vgl. Kapitel 4.3.2.1

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Rüth, D. (1989). Kontext- und Erfolgsfaktoren als Ausgangspunkt der Unternehmungsplanung. In: Planungssysteme der Industrie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86093-4_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86093-4_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

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