Zusammenfassung
In den zwei ersten Kapiteln dieses Buches haben wir uns mit den Molekülen von Gasen und Festkörpern beschäftigt und erfahren, daß diese Aggregatzustände hinsichtlich ihrer Struktur zwei Grenzfälle der Materie verkörpern. Während Gase aus völlig regellos im Raum fliegenden Molekülen bestehen und somit größtmögliche Unordnung repräsentieren, sind die Bausteine der Kristalle praktisch starr an ihre Gitterplätze gebunden und repräsentieren größtmögliche Ordnung. Wie beim Studium der Kristalle geht es auch bei den Flüssigkeiten um zwei Dinge; einmal um die Struktur der Flüssigkeit an sich und andererseits um die Struktur der Flüssigkeitsmoleküle. Diese bedingt wiederum spezifische experimentelle Untersuchungsmethoden. Und es klingt fast wie eine Herausforderung der Natur, daß die meisten der bisher mitgeteilten Methoden bei den Flüssigkeiten versagen. Ähnliches gilt für die modellmäßige theoretische Beschreibung. Wir können aber versuchen, Gas- und Festkörpermodelle auf die Flüssigkeit zu übertragen bzw. diese zwischen beiden Modellen einzuordnen. Dies ist kurzgesagt das Ziel dieses Kapitels.
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© 1979 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Barrow, G.M., Herzog, G.W. (1979). Flüssigkeiten. In: Physikalische Prinzipien und ihre Anwendung in der Chemie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86084-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86084-2_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03579-2
Online ISBN: 978-3-322-86084-2
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