Zusammenfassung
In der geometrischen Optik werden die Welleneigenschaften des Lichtes fast völlig außer acht gelassen. Die Deutung einer Gruppe von optischen Erscheinungen ist jedoch nur mit der Wellentheorie möglich. Es handelt sich um die Interferenz des Lichtes, die je nach der Art des Zusammentreffens zweier Wellenzüge zu deren gegenseitiger Verstärkung oder Auslöschung führt (S. 187). Das Zustandekommen derartiger Versuche ist jedoch an gewisse Voraussetzungen geknüpft. Es müssen sich nämlich zwei Wellenzüge von gleicher Frequenz so überlagern, daß ihre Schwingungsphasen stets die gleiche Differenz gegeneinander haben. Dies ist z. B. bei dem auf Bild 14.11 dargestellten Versuch erfüllt, weil jede der beiden Wellen ein einziges, in sich zusammenhängendes System bildet. Man nennt es in diesem Fall kohärent.
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Literatur
Unter bestimmten Bedingungen lassen sich auch Interferenzen nichtkohärenter Wellen aufzeichnen. Dann muß die Meßzeit Δt m < Δt c ≈ 10-8 s sein. Hierbei ist die Erfassung der Strahlungsflußdichten mittels Fotomultipliers und anschließende elektronische Multiplikation der Meßwerte erforderlich. Δt c ist die sogenannte Kohärenzzeit (s. auch Fußnote auf S. 316).
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© 1991 VEB Fachbuchverlag Leipzig
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Lindner, H. (1991). Interferenz des Lichtes. In: Physik für Ingenieure. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86079-8_31
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86079-8_31
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-64047-7
Online ISBN: 978-3-322-86079-8
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