Zusammenfassung
Als optisches Instrument läßt sich das Auge mit einer fotografischen Kamera vergleichen. Die Abbildung geschieht aber nicht allein durch die Augenlinse, sondern diese bildet zusammen mit den im Auge vorhandenen Flüssigkeiten ein optisches System, welches ein reelles, umgekehrtes und verkleinertes Bild der Umgebung auf der Netzhaut entwirft. Da die Bildweite wegen der festen Länge des Augapfels konstant ist, wird die Brennweite der Linse der jeweiligen Entfernung des Gegenstandes entsprechend verändert. Diesen Vorgang nennt man Akkomodation. Bei ruhendem Auge ist die Linse auf Unendlich eingestellt. Die sogenannte deutliche Sehweite ist diejenige Entfernung, auf die das Auge ohne Ermüdung akkomodieren kann (z. B. beim Lesen). Sie ist vom Lebensalter abhängig und in der Jugend kleiner als im Alter. Als Mittelwert wird für die deutliche Sehweite s 0 = 25 cm angenommen.
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© 1991 VEB Fachbuchverlag Leipzig
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Lindner, H. (1991). Optische Instrumente. In: Physik für Ingenieure. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86079-8_30
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86079-8_30
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-64047-7
Online ISBN: 978-3-322-86079-8
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