Zusammenfassung
Mit der Inbetriebnahme der ersten Beschleuniger, die es erlaubten, Protonen auf mehrere hundert MeV zu beschleunigen, gelang die Erzeugung genügend intensiver Strahlen geladener π-Mesonen. Anfang der fünfziger Jahre fand man bei der experimentellen Untersuchung der π+-p-Streuung im Verhalten des Wirkungsquerschnitts als Funktion der Energie ein Resonanzmaximum (s. Abb. 10). Das Maximum der Resonanz liegt bei einer invarianten Gesamtenergie
bzw. bei einer effektiven Masse von mΔ = 1232 MeV/c2. Bei der halben Höhe des Maximums hat die Resonanz eine Breite von 115 MeV/c2. Die Halbwertbreite Γ einer Resonanz ist mit ihrer Lebensdauer τ durch die Beziehung τ = ħ/Γ = 0,658·10-21 [MeV·s]/Γ [MeV] verknüpft. Daraus ergibt sich für die in ein Proton und ein π+-Meson zerfallende Δ++(1232)-Resonanz
eine Lebensdauer von ≈ 10-23 s. Das entspricht der charakteristischen Kernzeit.
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© 1981 Akademie-Verlag Berlin
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Lanius, K. (1981). Hadronen-Spektroskopie und Quark-Hypothese. In: Physik der Elementarteilchen. Wissenschaftliche Taschenbücher, vol 269. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86078-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86078-1_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06866-0
Online ISBN: 978-3-322-86078-1
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