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Zusammenfassung

In den vorangegangenen Ausführungen wurde die Entwicklung der Diskussion über die Theorie der sozialistischen Persönlichkeit unter wissenschaftsgeschichtlichen und systematischen Aspekten dargestellt. Es konnte gezeigt werden, daß bereits Ende der fünfziger Jahre erste Problemstellungen zu einer Theorie der Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten formuliert wurden. In den sechziger Jahren läßt sich — bedingt vor allem durch die gesellschaftspolitischen Zielsetzungen — insgesamt eine Zunahme des Interesses an persönlichkeitstheoretischen Fragestellungen feststellen. Die seit Beginn der siebziger Jahre verstärkt erhobene Forderung, eine allgemeine, interdisziplinär zu erarbeitende Persönlichkeitstheorie zu schaffen, kann daher auf verschiedene theoretische Forschungsergebnisse der vorangegangenen Jahre zurückgreifen. Jedoch differieren die Fragestellungen und Ansätze der mit der Ausarbeitung einer allgemeinen Persönlichkeitstheorie befaßten Wissenschaftler trotz gemeinsamer Ausgangsthesen beträchtlich. Insgesamt läßt sich konstatieren, daß die Zielsetzungen nur zum Teil realisiert worden sind und — entgegen den Aussagen einiger DDR-Autoren — von einer allgemeinen, integrierenden Theorie der Persönlichkeit bisher nur in Ansätzen gesprochen werden kann.

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Literatur

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© 1980 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Lemke, C. (1980). Schlußbemerkungen. In: Persönlichkeit und Gesellschaft. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forchung der Freien Universität Berlin, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86063-7_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-322-86063-7

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