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Grundprobleme der persönlichkeitstheoretischen Diskussion

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Book cover Persönlichkeit und Gesellschaft

Zusammenfassung

Die Theorie der sozialistischen Persönlichkeit nimmt in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion der DDR einen breiten Raum ein. Dabei wird im allgemeinen hervorgehoben, daß der bisherige Diskussionsprozeß zwar wesentliche theoretische und empirische Resultate erbracht hat, diese jedoch — gemessen an der Forderung nach einer allgemeinen, theoretisch fundierten Persönlichkeitstheorie — ungenügend sind. So konstatiert Kossakowski, daß in den Publikationen sehr unterschiedliche Bestimmungen des Persönlichkeitsbegriffs verwendet werden, und er führt dies auf den gegenwärtig noch unausgereiften Stand der Persönlichkeitsforschung zurück1.

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Literatur

  1. Vgl. Kossakowski u.a.., Psychologische Grundlagen, S. 17 f.

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  2. Vgl. Arnold, Was formt die Persönlichkeit?; Clauß/Kossakowski (Hrsg.), Pädagogisch-psychologische Beiträge; Kossakowski u.a., Psychologische Grundlagen; Schmollack, Marxistisch-leninistische Ethik.

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  3. Paul Klimpel, Zu pädagogischen Untersuchungen der sozialistischen Persönlichkeit, in: Pädagogik, 27. Jg (1972), H. 7, S. 634.

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  4. Vgl. beispielsweise Clauß/Kossakowski (Hrsg.), Pädagogisch-psychologische Beiträge-, Eichhorn I u.a., Zur Entwicklung und Erziehung; Neuner, Das Persönlichkeitsproblem.

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  5. Vgl. Gerhart Neuner, Einige Schlußfolgerungen zur weiteren Entwicklung der interdisziplinären Forschung zur marxistisch-leninistischen Persönlichkeitstheorie, in: Pädagogik, 27. Jg. (1972), H. 7, S.641.

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  6. Neuner, Das Persönlichkeitsproblem, S. 1166 f.

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  7. Vgl. Kossakowski, Psychologische Fragen der Entwicklung, S. 14.

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  8. Neuner, Zur Theorie der sozialistischen Allgemeinbildung, S. 20.

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  9. Schmollack, Marxistisch-leninistische Ethik, S. 139.

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  10. Vgl. zum Beispiel die Argumentation von Neuner in seiner Arbeit: Zur Theorie der sozialistischen Allgemeinbildung Diese Argumentation wurde auch für die Entwicklung anderer Wissenschaftszweige geltend gemacht, etwa im Bereich der Psychologie. Vgl. Hiebsch, Grundfragen der marxistischen Persönlichkeitspsychologie.

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  11. Georg Klaus/Manfred Buhr, Philosophisches Wörterbuch, Bd. 2, Berlin (DDR) 1970, S. 684 ff.

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  12. Hiebsch/Vorwerg, Einführung in die marxistische Sozialpsychologie, S. 5 3.

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  13. Wolfgang Eichhorn I, Zu den Grundlagen der marxistisch-leninistischen Theorie der Persönlichkeit, in: Pädagogik, 27. Jg. (1972), H. 7, S. 599.

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  14. Das Problem eines dogmatischen Verständnisses der marxistischen Theorie in der DDR wird auch von anderen westlichen Autoren kritisiert. Vgl. Gudrun Schiek, Die empirische pädagogische Forschung in der DDR. Entwicklungslinien und Schwerpunkte im Zeitraum 1945 bis 1967, Gießen, Justus-Liebig-Universität, Phil. Fak. Diss. 1970;

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  15. Wissenschaft und Gesellschaft in der DDR, hrsg. u. eingel. von Peter Christian Ludz, München 1972;

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  16. Ansgar Weymann, Gesellschaftswissenschaften und Marxismus. Zur methodologischen Entwicklung der Gesellschaftswissenschaften in der DDR (Studien zur Sozialwissenschaft, Bd. 2), Düsseldorf 1972. Trotz unterschiedlicher wissenschaftstheoretischer Ausgangspositionen akzeptieren diese Autoren bei ihrer Kritik die in der DDR vertretene Auffassung, der „Marxismus-Leninismus“ sei identisch mit dem wissenschaftlichen Sozialismus schlechthin; eine Möglichkeit, den Dogmatismus aufzulösen, sehen sie daher nur von Positionen außerhalb des wissenschaftlichen Sozialismus. Demgegenüber wird hier die Auffassung vertreten, daß die spezifische Interpretation der marxistischen Theorie in der DDR — und auch in anderen sozialistischen Ländern — selbst einer gründlichen Kritik unterzogen werden muß.

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  17. Neuner, Einige Schlußfolgerungen, S. 641.

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  18. Vgl. zum Beispiel Johannes Helm/Hans-Dieter Röseler/Hans Szewczyk (Hrsg.), Klinisch-psychologische Forschungen —Ergebnisse und Tendenzen, Berlin (DDR) 1976;

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  19. Johannes Helm/ Edith Kasielke/Jürgen Mehl/Ewald-Heinz Strauss (Hrsg.), Neurosenpsychologie, Berlin (DDR) 1976.

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  20. Vgl. Hiebsch/Vorwerg, Einführung in die marxistische Sozialpsychologie, S.82f.; Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 64 f.; Ulrich Ihlefeld, Zur Dialektik des Biologischen und Sozialen in der Persönlichkeitsentwicklung, in: Kossakowski/Lompscher (Hrsg.), Ideologischtheoretische und methodologische Probleme, S. 156.

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  21. Vgl. Irene Dölling, Rezension zu: Walter Friedrich, Kritik der Psychoanalyse und biologistischer Konzeptionen, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 26. Jg. (1978), H. 11, S. 1452 ff.

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  22. Friedhart Klix, hier zitiert nach Sève, Marxismus und Theorie der Persönlichkeit S. 493.

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  23. Vgl. auch Lucien Sève, Psychoanalyse und historischer Materialismus, in: Friedrich (Hrsg.), Kritik der Psychoanalyse, S. 11 – 65.

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  24. Helmut Dahmer, Libido und Gesellschaft. Studien über Freud und die Freudsche Linke (Literatur zur Psychoanalyse), hrsg. von Alexander Mitscherlich, Frankfurt a. M. 1973, S. 255 f. Dahmer arbeitet auch die Differenzen innerhalb der kommunistischen Bewegung und der marxistischen Theorie heraus.

    Google Scholar 

  25. Aufschlußreich in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel die biographischen Daten der marxistisch orientierten Psychoanalytiker während der Zeit des Faschismus. Vgl. die Angaben in Dahmer, Libido und Gesellschaft, S. 255 f.

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  26. Vgl. Wörterbuch der Psychologie, S. 411 f.

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  27. Vgl. auch Hiebsch/Vorwerg, Einführung in die marxistische Sozialpsychologie, insbes. S. 82 f.; Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 67 ff.

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  28. Vgl. zum Persönlichkeitsbegriff in der Psychoanalyse etwa Sigmund Freud, Das Ich und das Es, in: ders., Gesammelte Werke, Bd. XII, London/Frankfurt a. M. 1940, S. 236–289; ders., Das Unbewußte, in: ebd., Bd. X, London/Frankfurt a. M. 1946, S. 264–303.

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  29. Vgl. Dölling, Rezension zu Walter Friedrich, Kritik der Psychoanalyse.

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  30. Vgl. Rubinstein, Sein und Bewußtsein, S. 283.

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  31. Vgl. Arnold, Was formt die Persönlichkeit?, S. 85 f.

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  32. Vgl. Irene Dölling, Zur Dialektik von biologischen und sozialen Bedingungen sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung, in: L. P. Bujewa/Toni Hahn (Hrsg.), Über die sozialistische Persönlichkeit. Soziologische und sozialpsychologische Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung im Sozialismus, Berlin (DDR) 1978, S. 56–66.

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  33. Arnold, Was formt die Persönlichkeit?, S. 14f.; vgl. hierzu auch Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit; Kossakowski u.a., Psychologische Grundlagen; Ananjew, Der Mensch als Gegenstand der Erkenntnis; Kon, Soziologie der Persönlichkeit

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  34. Vgl. Hiebsch, Grundfragen, S. 6 ff.

    Google Scholar 

  35. Arnold, Was formt die Persönlichkeit?, S. 15 f.

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  36. Wörterbuch der Psychologie, S. 391.

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  37. Arnold, Dialektik und Persönlichkeitstheorie.

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  38. Marx, Thesen über Feuerbach, S. 6.

    Google Scholar 

  39. Eine ähnliche Position vertritt auch Sève, der sich von dieser Basis aus kritisch mit Adam Schaff auseinandersetzt. Vgl. Sève, Marxismus und Theorie der Persönlichkeit, S. 77, 428 f., 467 f.

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  40. Vgl. Dölling, Zur Dialektik von Individuum und Gesellschaft, S. 978 ff.

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  41. So geht der sowjetische Autor Ananjew davon aus, es handele sich bei der 6. Feuerbach-These um eine „klassische Definition“ der Persönlichkeit: Vgl. Ananjew, Der Mensch als Gegenstand der Erkenntnis, S. 78. Dagegen hat sich u.a. Kon gewandt: Vgl. Kon, Soziologie der Persönlichkeit, S. 12.

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  42. Die entwickelte sozialistische Gesellschaft, S. 57.

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  43. Eichhorn I/Hahn, Zur Theorie und Erforschung, S. 911.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Erdmann/Golub/Scheler, Ökonomie und Moral im Sozialismus, S. 69.

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  45. Vgl. dazu Adam, Marxis m us und Theorie der Persönlichkeit, S. 1103.

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  46. Die entwickelte sozialistische Gesellschaft, S. 5 7.

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  47. Vgl. hierzu auch die westliche Diskussion über die Sozialismusanalyse. Foerderreuther faßt seine Forschungsergebnisse zu dieser Frage so zusammen: „In den vorangegangenen Ausführungen wurde zunächst versucht zu zeigen, daß eine Auseinandersetzung mit den Problemen der Warenbeziehungen und anderen kapitalistischen Restelementen im Sozialismus zum Verständnis der neuen Verhältnisse in den sozialistischen Ländern Osteuropas nicht ausreicht. Sowohl die neue Bewegungsform, die Planmäßigkeit der gesellschaftlichen Produktion, als auch das neue Bewegungsgesetz, das ökonomische Grundgesetz müssen selbst zum Gegenstand einer expliziten Analyse gemacht werden.“ Hans Utz Foerderreuther, Zur These vom objektiven Entwicklungscharakter des Sozialismus. Warenproduktion, Planmäßigkeit und objektive ökonomische Gesetze, Mehrwert, H. 11, Oktober 1976, S. 158 (zugleich Berlin, Freie Universität, FB Wirtschaftswissenschaften, Diss. 1976). Von einem anderen Ansatz her nähert sich Peter Brokmeier, Grundbegriffe einer politischen Theorie der entwickelten sozialistischen Gesellschaft, in: Peter Brokmeier/Rainer Rilling, Beiträge zur Sozialismusanalyse I, Köln 1978, S. 144–172.

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  48. Vgl. zum Beispiel Bujewa/Hahn (Hrsg.), Über die sozialistische Persönlichkeit

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  49. Vgl. Lebensweise und Moral im Sozialismus; Lebensweise — Kultur — Persönlichkeit; Lebensweise und Lebensniveau im Sozialismus, hrsg. von einem Autorenkollektiv, Berlin (DDR) 1977. Außerdem wurden in der Zeitschrift „Einheit“ zur Vorbereitung des IX. Parteitages der SED 1976 Aufsätze zu diesem Thema veröffentlicht.

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  50. Vgl. zu dieser Fassung des Persönlichkeitsbegriffs Wörterbuch der Psychologie, S. 386f.; Dölling, Zur Dialektik von biologischen und sozialen Bedingungen, insbes. S. 57 f.

    Google Scholar 

  51. Vgl. zu dieser Forschungsproblematik Irene Dölling, Biologische Konstitution und sozialistische Persönlichkeitsentwicklung, in: Weimarer Beiträge, 1974, H. 11, S. 97–126; dies., Zu den subjektiven Bedingungen sozialistischer Persönlichkeitsentwicklung, in: Weimarer Beiträge, 1973, H. 3, S. 34–65;

    Google Scholar 

  52. Walter Friedrich, Jugend heute. Theoretische Probleme, empirische Daten, pädagogische Konsequenzen, Berlin (DDR) 1967; Hiebsch/Vorwerg, Einführung in die marxistische Sozialpsychologie; Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit; Kossa-kowski u.a., Psychologische Grundlagen;

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  53. Hans Löwe, Einführung in die Lernpsychologie des Erwachsenenalters, Berlin (DDR) 1970;

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  54. Werner Naumann, Einführung in die Pädagogik, Berlin (DDR) 1975.

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  55. Während der letzten Jahre ist hier u.a. ein neuer Wissenschaftszweig, die Sozialanthropologie, entstanden. Vgl. Gerhard Straß, Sozialanthropologie. Prämissen, Fakten, Probleme, Jena 1976.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Kossakowski, Über die psychischen Veränderungen in der Pubertät

    Google Scholar 

  57. Vgl. ebd., S. 34.

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  58. Kbd., S. 151.

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  59. Vgl. Erdmann Harke, Pädagogische und psychologische Probleme der Erwachsenenbildung, Berlin (DDR) 1966; Hans Löwe, Einführung in die Lernpsychologie

    Google Scholar 

  60. Eine praktische Konsequenz dieser theoretischen Forschungsergebnisse ist die 1978 an der Humboldt-Universität Berlin gegründete Veteranen-Universität.

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  61. Vgl. Kossakowski u.a., Psychologische Grundlagen, insbes. S. 15 f.; Dölling, Zur Dialektik von biologischen und sozialen Bedingungen, insbes. S. 56 f.

    Google Scholar 

  62. „Schon bei Erörterungen über die Themen dieser Tagung wurde bezüglich unseres Themas geäußert, bereits die Formulierung sei unwissenschaftlich, weil nach der 6. These von Karl Marx... über Ludwig Feuerbach das Wesen des Menschen im Sozialen begründet sei, das Biologische einer niederen Bewegungsform der Materie angehöre und es somit keine Dialektik des Biologischen und Sozialen geben könne.“ Ihlefeld, Zur Dialektik des Biologischen und Sozialen, S. 49.

    Google Scholar 

  63. Naumann, Einführung in die Pädagogik, S. 58.

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  64. Vgl. ebd., S. 56; Dölling, Zur Dialektik von biologischen und sozialen Bedingungen, insbes. S.60f.

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  65. Vgl. N. P. Dubinin, Biologische und soziale Faktoren in der Entwicklung des Menschen, in: Sowjetwissenschaft. Gesellschaftswissenschaftliche Beiträge, 30. Jg. (1977), H. 12, S. 1288–1300;

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  66. Max Steenbeck/Werner Scheler, Essays über den Einfluß von genetischem und gesellschaftlichem Erbe auf das Verhältnis Mensch-Gesellschaft, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 21. Jg. (1973), H. 7, S. 781–798.

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  67. Vgl. Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 55 f.

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  68. Vgl. Dubinin, Biologische und soziale Faktoren; Steenbeck/Scheler, Essays über den Einfluß von genetischem und gesellschaftlichem Erbe. Vgl. zu diesem Problem auch die in der Bundesrepublik geführte Diskussion innerhalb der Kritischen Psychologie: Karl Heinz Braun/ Klaus Holzkamp (Hrsg.), Kritische Psychologie. Bericht über den Kongreß Kritische Psychologie in Marburg 13.–15. Mai 1977, Bd. 1 u. 2, Köln 1977;

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  69. Klaus Holzkamp, Sinnliche Erkenntnis — historischer Ursprung und gesellschaftliche Funktion der Wahrnehmung, Frankfurt a. M. 1973.

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  70. So z.B. über die genetischen Veränderungen seit dem Crô-Magnon-Menschen. „Seit dem Crô-Magnon-Menschen hat sich die biologische Ausstattung — abgesehen von unwesentlichen Varianten — des Menschen kaum verändert.“ Ihlefeld, Zur Dialektik des Biologischen und Sozialen, S. 154. Dagegen schreibt Naumann: „Über die Veränderung der Anlagenausstattung der Menschen in dem historischen Entwicklungsprozeß seit dem Crô-Magnon-Menschen können wir empirisch begründet noch nichts Zuverlässiges aussagen, und philosophisch bzw. theoretisch betrachtet, liegt eigentlich die gegenteilige Auffassung zu Ihlefelds These viel näher.“ Naumann, Einführung in die Pädagogik, S. 60.

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  71. Vgl. Dubinin, Biologische und soziale Faktoren, S. 1290.

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  72. Kossakowski u.a.., Psychologische Grundlagen, S. 57.

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  73. Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 62.

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  74. Naumann, Einführung in die Pädagogik, S. 63.

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  75. Kossakowski u.a., Psychologische Grundlagen, S. 57.

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  76. Wörterbuch der Psychologie, S. 389.

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  77. Ebd., S. 149.

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  78. Vgl. Walter Friedrich, Jugend und Jugendforschung, Berlin (DDR) 1976.

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  79. Vgl. Dölling, Zur Dialektik von biologischen und sozialen Bedingungen; Arnold, Was formt die Persönlichkeit?, insbes. S. 14 f.

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  80. Karl Marx, Das Kapital, Bd. 3, in-. Marx/Engels, Werke, Bd. 25, S. 828.

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  81. Bernd Bittighöfer, Die allseitig entwickelte Persönlichkeit — Ziel, Voraussetzung und Errungenschaft der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft, in: Ethik und Persönlichkeit, S.191.

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  82. Vgl. etwa die Ausführungen bei Weidig, Die Entwicklung der Arbeiterklasse, insbes. S. 40 f.

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  83. Karl Marx, Grundrisse der Kritik der Politischen Ökonomie, Berlin (DDR) 1953, S. 505.

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  84. Jürgen Kuczynski, Was ist gesellschaftlicher Fortschritt?, in: Forum, 32. Jg. (1978), H. 8, S. 8–9.

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  85. Ebd., S.9.

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  86. Uwe-Eckart Böttger, Leserbrief zu Kuczynski: Was ist gesellschaftlicher Fortschritt?, in: Forum, 32. Jg. (1978), H. 13, S. 2;

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  87. Alfred Lemnitz, Randglossen zu Kuczynski: Was ist gesellschaftlicher Fortschritt?, in: Forum, 32. Jg. (1978), H. 15, S. 5–6;

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  88. Christoph Links, Leserbrief zu Kuczynski: Was ist gesellschaftlicher Fortschritt?, in: Forum, 32. Jg. (1978), H. 13, S. 2.

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  89. Vgl. Böttger, Leserbrief zu Kuczynski.

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  90. Vgl. Epilog eines Meinungsstreits. Gespräch mit Lothar Kühne zur Diskussion im Forum, „Was ist gesellschaftlicher Fortschritt?“, in: Forum, 32. Jg. (1978), H. 22, S. 8–9.

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  91. Winfried Hacker, Wechselbeziehungen. Vgl. auch die früheren Arbeiten von Hacker: Winfried Hacker, Die Arbeitsweise als Persönlichkeitsmerkmal, in: Probleme und Ergebnisse der Psychologie, H. 10/1964, S. 59–70; ders., Allgemeine Arbeits- und Ingenieurpsychologie, Berlin (DDR) 1973.

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  92. Vgl. zum Beispiel den Bericht von Thom zum IV. Kongreß der Gesellschaft für Psychologie: Thom, Das Persönlichkeitsproblem.

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  93. Herbert F. Wolf, Tendenzen der sozialistischen Persönlichkeitsentwicklung bei der Verwirklichung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und Probleme ihrer Interpretation, in: LebensweiseKultur — Persönlichkeit, S. 45–50.

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  94. Vgl. Helmut Rabe/Klaus-Peter Schwitzer, Arbeit und Persönlichkeitsentwicklung, in: L. P. Bujewa/Toni Hahn (Hrsg.), Über die sozialistische Persönlichkeit. Soziologische und sozialpsychologische Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung im Sozialismus, Berlin (DDR) 1978, S. 32–55.

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  95. Rabe und Schwitzer unterscheiden die Persönlichkeitssektoren Arbeit, gesellschaftspolitische Tätigkeit im Betrieb und gesellschaftspolitische Tätigkeit im Territorium; vgl. ebd., S. 50.

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  96. Vgl. Eva-Marie Langen/Reinhard Schaefer/Jürgen Wahse, Der Einfluß von Mechanisierung und Automatisierung auf die Qualifikation der Werktätigen, Berlin (DDR) 1978, S. 28 ff.

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  97. Vgl. auch Werner Fitze/Norbert Pauligk/Henning Schleiff, Wissenschaftlich-technischer Fortschritt — sozialistische Arbeit — Persönlichkeit, Berlin (DDR) 1976;

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  98. Fritz Macher, Progressive Arbeitsinhalte — eine gesellschaftliche Aufgabe, in: Sozialistische Arbeitswissenschaft, 21. Jg. (1977), H.6, S. 401–405;

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  99. Winfried Hacker/Fritz Macher, Psychologische Beiträge zur effektiven und persönlichkeitsförderlichen Arbeitsgestaltung in der Industrie, in: Sozialistische Arbeitswissenschaft, 21. Jg. (1977), H. 3, S. 207–210.

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  100. Vgl. Zur Sozialstruktur der sozialistischen Gesellschaft, hrsg. vom Wissenschaftlichen Rat für soziologische Forschung in der DDR, Berlin (DDR) 1974; Soziologische Probleme der Klassenentwicklung in der DDR. Materialien vom II. Kongreß der marxistisch-leninistischen Soziologie in der DDR, 15.—17. Mai 1974, hrsg. vom Wissenschaftlichen Rat für soziologische Forschung in der DDR, Berlin (DDR) 1975.

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  101. Vgl. hierzu Manfred Lötsch, Über die Entwicklung der Klassenstruktur und der Struktur der Arbeiterklasse beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaft, in: Zur Sozialstruktur der sozialistischen Gesellschaft, S. 26–54; Weidig, Die Entwicklung der Arbeiterklssse, insbes. S. 31 f.

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  102. Angaben nach Weidig, Grundprozesse der sozialen Annäherung, S. 814; vgl. auch Statistisches Jahrbuch der DDR 1978, Berlin (DDR) 1978, S. 84 ff.

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  103. Vgl. Lötsch, Über die Entwicklung der Klassenstruktur; Manfred Lötsch/Rudi Weidig, Probleme der Beziehungen zwischen Arbeiterklasse und Intelligenz bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Thesen, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 21. Jg. (1973), H. 8, S. 945–955.

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  104. Im Unterschied zu der mehrheitlich in der DDR vertretenen Auffassung über die soziale Schicht der Intelligenz wirft Veith die Frage auf, inwiefern die Intelligenz als Ganzes eine besondere Schicht bildet. Vgl. Horst Veith, Zur Bestimmung des Wesens und der Grenzen der Arbeiterklasse, in: Zur Sozialstruktur der sozialistischen Gesellschaft, S. 162–171.

    Google Scholar 

  105. Einen Überblick über diese Forschungen gibt der Bildungssoziologe Artur Meier, Soziologie des Bildungswesens, insbes. S. 111, 181, 291 f.; vgl. auch ders., Schule und Dialektik der Sozialstruktur in der sozialistischen Gesellschaft, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 23. Jg. (1975), H. 10, S. 1331–1340.

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  106. Vgl. Meier, Soziologie des Bildungswesens, S. 183 f.

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  107. Vgl. ebd., S. 306 f.

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  108. Vgl. Kuhrt/Schneider, Erziehung zur bewußten Berufswahl

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  109. Vgl. Artur Meier, Bildung als Wertorientierung sozialistischer Persönlichkeiten, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 26. Jg. (1978), H. 7, S. 841–855.

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  110. Meier, Soziologie des Bildungswesens, S. 295.

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  111. Für die Untersuchung von Homogenisierungs- bzw. Differenzierungstendenzen ist auch die in der DDR vertretene These von der Annäherung der Arbeiterklasse und der Intelligenz relevant. Vgl. die kritische Untersuchung von Erbe, Arbeiterklasse und wissenschaftlich-technische Intelligenz

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  112. Bittighöfer, Die allseitig entwickelte Persönlichkeit, S. 195 (Hervorhebung durch d. Verf.).

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  113. Schmollack, Marxistisch-leninistische Ethik, S. 143.

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  114. Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR, Berlin (DDR) 1969, S.198.

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  115. Marx, Das Kapital, Bd. 1, S. 94.

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  116. Die Auseinandersetzung mit Engels’„Anti-Dühring“ ist gegenwärtig auch in der Debatte um die politische Ökonomie des Sozialismus von Bedeutung. Vgl. auch Gert Fiedler/Günter Hoell/Rainer König, Der „Anti-Dühring“ von Friedrich Engels und die politische Ökonomie des Sozialismus, in.- Wirtschaftswissenschaft, 25. Jg. (1977), H. 12, S. 1697–1707;

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  117. Hermann Lehmann, Die Aktualität des „Anti-Dühring“, in: Wirtschaftswissenschaft, 26. Jg. (1978), H. 1, S. 1–14.

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  118. Friedrich Engels, Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft (Anti-Dühring), in: Marx/Engels, Werke, Bd. 20, S. 264. Die Frage der Herausbildung eines bewußten Verhältnisses zum gesellschaftlichen Lebensprozeß berührt zugleich einen der Kernpunkte der Auseinandersetzung in der marxistischen Theorie seit ihrem Bestehen, nämlich die Interpretation der These von Marx und Engels, daß die Menschen ihre Geschichte machen und zugleich nicht machen: „Wir machen unsere Geschichte selbst, aber erstens unter sehr bestimmten Voraussetzungen und Bedingungen... zweitens aber macht sich die Geschichte so, daß das Endresultat stets aus den Konflikten vieler Einzelwillen hervorgeht, wovon jeder wieder durch eine Menge besonderer Lebensbedingungen zu dem gemacht wird, was er ist... So verläuft die bisherige Geschichte nach Art eines Naturprozesses.“ Friedrich Engels, Brief an Joseph Bloch, in-. Marx/Engels, Werke, Bd. 37, S. 463 f. Vgl. zu dieser Auseinandersetzung in bezug auf die Persönlichkeitstheorie auch die Ausführungen von Sève zum Problem der Charaktermaske. Sève, Marxismus und Theorie der Persönlichkeit, S. 120 ff.

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  119. Arnold, Was formt die Persönlichkeit?, S. 114 (Hervorhebung durch d. Verf.).

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  120. Politische Ökonomie des Sozialismus, S. 189.

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  121. Die entwickelte sozialistische Gesellschaft, S. 67.

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  122. Ebd., S. 67.

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  123. Vgl. Schmollack, Marxistisch-leninistische Ethik, S. 146 f.

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  124. Erdmann/Golub/Scheler, Ökonomie und Moral im Sozialismus, insbes. S. 111, 118.

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  125. Dies läßt sich vor allem im pädagogischen Bereich feststellen. Vgl. z. B. Eichhorn Iu.a., Zur Entwicklung und Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten; Neuner, Sozialistische Persönlichkeit; ders., Zur Theorie der sozialistischen Allgemeinbildung

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  126. Vgl. Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 32 f.

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  127. Vgl. hierzu auch die Position von Hörz, ebd., S. 94 f.

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  128. Vgl. etwa Eichhorn I u. a., Zur Entwicklung und Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten, Neuner, Sozialistische Persönlichkeit, insbes. S. 79 f.

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  129. So formuliert Marx: „Auf den verschiedenen Formen des Eigentums, auf den sozialen Existenzbedingungen erhebt sich ein ganzer Überbau verschiedener und eigentümlich gestalteter Empfindungen, Illusionen, Denkweisen und Lebensanschauungen. Die ganze Klasse schafft und gestaltet sie aus ihren materiellen Grundlagen heraus und aus den entsprechenden gesellschaftlichen Verhältnissen. Das einzelne Individuum, dem sie durch Tradition und Erziehung zufließen, kann sich einbilden, daß sie die eigentlichen Bestimmungsgründe und den Ausgangspunkt seines Handelns bilden.“ Karl Marx, Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte, in: Marx/Engels, Werke, Bd. 8, S. 139.

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  130. Erinnert sei in diesem Zusammenhang vor allem an die „Zehn Gebote der sozialistischen Moral und Ethik“in der ersten Phase der persönlichkeitstheoretischen Diskussion. Vgl. Kap. 1.2.1., oben S. 21.

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  131. Erstere Position vertritt Hörz, Blickpunkt Persönlichkeit, S. 94 f; Hörz/Hörz, Das Verhältnis von objektiven Gesetzen und moralischen Normen. Letztere Position wird zum Beispiel vertreten von Miller, Die Entwicklung der marxistisch-leninistischen Ethik.

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  132. Foerderreuther weist zum Beispiel auf den Widerspruch hin, daß in der DDR-Literatur einerseits die Existenz bestimmter „objektiver Entwicklungsgesetze“ der Gesellschaft angenommen wird, die unabhängig vom Willen und Bewußtsein der Menschen existieren, andererseits aber von der bedeutenden Rolle des subjektiven Faktors für die Gesellschaft, von den Menschen als Subjekt der Geschichte, gesprochen wird. In dieser widersprüchlichen Argumentation spiegelt sich u. a. auch die Schwierigkeit wider, die Entwicklung der Be-wußtheit adäquat zu bestimmen. Vgl. Foerderreuther, Zur These vom objektiven Entwicklungscharakter des Sozialismus, S. 72 f.

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  133. Vgl. oben S. 64 f.

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  134. Erdmann/Golub/Scheler, Ökonomie und Moral im Sozialismus, S. 87. Diese Auffassung vertritt auch der sowjetische Wissenschaftler M. I. Petrosjan, Zur Theorie der Persönlichkeit im Sozialismus, in: Die Persönlichkeit im Sozialismus, S. 139 f.

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  135. Eichhorn I/Hahn, Zur Theorie und Erforschung des sozialistischen Bewußtseins, S. 902.

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  136. Miller, Die Entwicklung der marxistisch-leninistischen Ethik, S. 140.

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Lemke, C. (1980). Grundprobleme der persönlichkeitstheoretischen Diskussion. In: Persönlichkeit und Gesellschaft. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forchung der Freien Universität Berlin, vol 33. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86063-7_3

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