Zusammenfassung
Nach den Wahlen zum VII. Deutschen Bundestag am 19. November 1972 wurden, wie zu Beginn früherer Legislaturperioden, Statistiken über Alter, Beruf und Verbandszugehörigkeit der gewählten Abgeordneten herausgegeben. Dies geschah mit dem Hinweis auf erkennbare Interessenstrukturen und wurde verbunden mit Spekulationen über deren Bedeutung für anstehende Entscheidungen1. Angaben über die Gewerkschaftsmitgliedschaft von Abgeordneten wurden dabei hauptsächlich von Unternehmer- und Industrieverbänden verknüpft mit Überlegungen zu Möglichkeiten der Durchsetzung einer an partikulare Interessen gebundenen Politik2.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Fritz Vilmar, „Zum parteipolitischen Engagement der Gewerkschaften“, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 18. Jg., 1967, S. 734. Vgl. dazu auch Ludwig Rosenberg, „Zu Fritz Vilmars Thesen zum parteipolitischen Engagement der Gewerkschaften“, in: ebd., 744 ff.
Vgl. Herbert Wehn, „Warum Volkspartei?“, in: Vorwärts, Nr. 44 vom 3. 11. 1965, S. 6.
Vgl. Otto Kirchheimer, „Der Wandel des europäischen Parteiensystems“, in: PVS, VI. Jg., 1965, S. 27 f.
Vgl. Kurt Sontheimer, „Der demokratische Prozeß in den Parteien“, in: Parteien, Wahlrecht, Demokratie, Köln und Opladen 1967, S. 91.
Helmut Schmidt, Brief an Die Welt, abgedruckt in: Informationen der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion, Nr. 13 vom 4.4. 1968.
Douglas A. Chalmers, The Social Democratic Party of Germany. Prom Working-Class Movement to Modern Political Party. New Haven/London 1964, S. 188. Allerdings hatte Chalmers auf einem Bezirksparteitag in Hamburg den Eindruck gewonnen, daß diese Quelle neuer Mitglieder für Hamburg immer unbedeutender wurde. Dabei ist nach Auskunft des Referats für Arbeitnehmerfragen die Betriebsorganisation in Hamburg die aktivste in der SPD.
Otto Brenner, Gewerkschaften und Parteien, Referat, gehalten am 18. Mai 1967 auf der Landeskonferenz der Betriebsorganisation der SPD in Bremen. Die Fotokopie eines handschriftlich korrigierten Entwurfs befindet sich in der Bibliothek des Fachbereichs Politische Wissenschaft (ehem. Otto-Suhr-Institut) der Freien Universität Berlin.
Peter Kripzak zum Verf. am 14.3. 1969. Peter Kripzak war Geschäftsführer der IG Chemie, Verwaltungsstelle Neuwied.
Gerhard Steen zum Verf. am 13.3. 1969. Der zweite vom DGB gewünschte Kandidat war Herbert Heuft, Kreisvorsitzender des DGB in Andernach-Neuwied. (Vgl. Amtliches Handbuch des Landtages Rheinland-Pfalz, 6. Wahlperiode, Mainz 1967, S. 262.)
Schreiben Julius Lehlbadis vom 21. 7. an sozialdemokratische Gewerkschafter in Rhein-land-Pfalz, in: Gewerkschafts-Spiegel vom 24. 7. 1967, S. 15. (Hervorhebung v. Verf.)
Siehe Willy Brandt, „Deutschland heute — gesellschaftliche Interessen und politische Aufgaben“, Vortrag gehalten auf der Bundeskonferenz der SPD 1967, vom 13. und 15. November 1967 in Bad Godesberg, Protokoll, hrsg. vom Vorstand der SPD, Bonn o. J., S. 22. Vgl. auch Klaus-Friedrich Arndt zum Verf. am 16. 3. 1969.
Siehe Moritz Wammes, „AsG und SPD — Zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer fragen“, in: express international, Jg. V, Nr. 52 vom 18.12.1967.
Franz Pan, „Weg zur,Einigkeit in der Aktion‘, zur Gründung der,Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Gewerkschafter‘ in Hessen-Nord“, in: express international, Jg. IV, Nr. 52 vom 21. 11. 1967, S. 5. (Lehlbach soll erst am 25. 10. von der Gründung erfahren haben.)
Heinz Oskar Vetter in der Fernsehsendung „Zu Protokoll“ vom 7.11.1971, in: Ge- werkscbafts-Spiegel, a. a.O.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Schmollinger, H.W. (1973). Gewerkschafter in der SPD — Eine Fallstudie. In: Dittberner, J., Ebbighausen, R. (eds) Parteiensystem in der Legitimationskrise. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 24. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86039-2_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86039-2_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11212-1
Online ISBN: 978-3-322-86039-2
eBook Packages: Springer Book Archive