Zusammenfassung
Die als Machtwechsel in Bonn apostrophierte Bildung des sozialliberalen Kabinetts im Oktober 1969, die bis zu der Bundestagswahl vom 19. November 1972 erfolgten Rücktritte der Minister Alex Möller, Hans Leussink und Karl Schiller, die Neuberufung von Klaus von Dohnanyi ins Kabinett sowie das Kabinettsrevirement vor den vorgezogenen Bundestagswahlen 1972 haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit an der personellen Zusammensetzung der Bundesregierung auf sich gezogen. Dieses allgemeine Interesse hielt auch nach dem Wahlsieg der sozial-liberalen Koalition vom November 1972 an, und bis zur Bundeskanzlerwahl wurden nicht nur in politischen Gremien, sondern fast ununterbrochen auch in Presse, Rundfunk und Fernsehen Spekulationen hinsichtlich der personellen Zusammensetzung des zweiten Kabinetts Brandt/Scheel angestellt.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. Daniel Lerner (with the collaboration of I. de Sola Pool and G. K. Schueller), The Nazi Elite, Stanford 1951, S. 51
Vgl. Wolfgang Zapf, „Beiträge zur Analyse der deutschen Oberschicht“, in: Ralf Dahrendorf (Hrsg.), Studien zur Soziologie, München 1965, S. 73; Ralf Dahrendorf, Gesellschaft und Demokratie in Deutschland, München 1965, S. 247 ff.
Theodor Eschenburg, Staat und Gesellschaft, Stuttgart 1960, S. 760.
Otto Stammer, „Elite und Elitebildung“, in Wilhelm Bernsdorf (Hrsg.): Wörterbuch der Soziologie, 2., neubearb. u. erw. Aufl., Stuttgart 1969, S. 217 ff.
Maxwell E. Knight, The German Executive 1890–1933, Stanford University Press, Stanford 1952, S. 41.
Siehe Arnold J. Heidenheimer, Adenauer and the CDU. The Rise of the Leader and the Integration of the Party, Den Haag 1960, S. 180.
Vgl. Gerhard Loewenberg, Parlamentarismus im politischen System der BRD, Tübingen 1969, S.
Vgl. dazu Theodor Eschenburgs Kommentar, in: Die Welt (US-Ausgabe) vom 3. Juli 1964, S. 2.
Vgl. hierzu Max Weber, Politik als Beruf, 2. Aufl., München 1926. Berufspolitiker wird hier verstanden als die berufliche Tätigkeit, mit der der überwiegende Teil des Lebensunterhalts bestritten wird.
Vgl. die von Hannelore Gerstein/Hartmut Schellhoss entwickelten Aufstiegskanäle, in: Wolfgang Zapf, „Beiträge“, a. a.O., S. 75 ff.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Lange, RP. (1973). Auslesestrukturen bei der Besetzung von Regierungsämtern. In: Dittberner, J., Ebbighausen, R. (eds) Parteiensystem in der Legitimationskrise. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 24. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86039-2_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86039-2_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11212-1
Online ISBN: 978-3-322-86039-2
eBook Packages: Springer Book Archive