Zusammenfassung
Im Zuge der Studentenbewegung sind inhaltliche Ansätze und Arbeitsformen innerhalb der organisierten Jugendarbeit in der Bundesrepublik verändert worden. Für sämtliche im „Bundesjugendring“ zusammengeschlossenen Jugendverbände hat das zu einem Wandel in der praktischen Jugendarbeit geführt. Generelle strategische Fragestellungen blieben wegen der mangelnden institutionellen Bindungen dieser Verbände an politische Organisationen aus oder beschränkten sich auf Proklamationen. Für die Jugendverbände mit Bindung an die im Bundestag vertretenen Parteien dagegen standen die Erfahrungen und Einsichten der Studentenbewegung für die strategische Orientierung ihrer eigenen Arbeit in Richtung auf eine Veränderung des Gesellschaftssystems im Vordergrund. Je nach politischem Standort äußerte sich die Rezeption dieser Einsichten und Erfahrungen entweder in dem Versuch, sie positiv zu berücksichtigen oder in dem Bemühen, sie abzuwehren und traditionelle Vorstellungen zu legitimieren.
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Literatur
Heiner Bremer, „Zum Selbstverständnis der Jungdemokraten“, in: liberal, Juni 1971.
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© 1973 Westdeutscher Verlag GmbH Opladen
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Kunze, J. (1973). Die Jungdemokraten zwischen Liberalismus und Sozialismus. In: Dittberner, J., Ebbighausen, R. (eds) Parteiensystem in der Legitimationskrise. Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, vol 24. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86039-2_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11212-1
Online ISBN: 978-3-322-86039-2
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