Zusammenfassung
Die juristische Sichtweise trennt strikt zwischen Parteienrecht und Abgeordneten- bzw. Parlamentsrecht. In diesem Sinne gelten die Fraktionen als „Einrichtungen des staatlichen Parlamentsrechts“, als „ständige, mit eigenen Rechten ausgestattete Gliederungen des Parlaments“und damit als Teile der Staatsorganisation, nicht aber als Teile der Parteiorganisation. Aus dieser grundsätzlichen Unterscheidung ergibt sich ferner, „daß, so schwer diese Vorstellung auch heute zu vollziehen ist, das Verhältnis zwischen Partei und Abgeordnetem rechtlich kein Internum der Partei darstellt, sondern zu ihren Außenbeziehungen gehört, und zwar in den Bereich der Beziehungen zwischen Partei und Staat“1.
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Literatur
Ilse Unger, Die Bayernpartei. Geschichte und Struktur 1945–1957, Stuttgart 1979, S. 126.
Vgl. dazu Hans Kluth, Die KPD in der Bundesrepublik. Ihre politische Tätigkeit und Organisation 1945–1956, Köln 1959, S. 57.
Franz Neumann, Der Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten 1950–1960. Ein Beitrag zur Geschichte und Struktur einer politi-schen Interessenpartei, Meisenheim am Glan 1968, S. 362.
Ulrich Dübber, Geld und Politik. Die Finanzwirtschaft der Parteien, Freudenstadt 1970, S. 36.
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© 1990 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Wewer, G. (1990). Plädoyer für eine integrierende Sichtweise von Parteien-Finanzen und Abgeordneten-Alimentierung. In: Wewer, G. (eds) Parteienfinanzierung und politischer Wettbewerb. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86038-5_14
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