Zusammenfassung
Die Verbreiterung der traditionellen Flure und gedeckte Bereiche für das Turnen im Freien bilden einige der neuen und experimentellen Lösungsvorschläge für das Mädchengymnasium. Teilweise stehen sie in Zusammenhang mit den Reformprogrammen des Ministeriums für die Schulausstattung in den Stadtrandgebieten. Le Cœurs Entwurf verrät eine gewisse Sympathie für den rationalistischen Geschmack. Das wird ebenso bei den horizontalen Fensteröffnungen wie bei der glatten Gestaltung der Fassade sichtbar. Andererseits wird die Aufmerksamkeit des Architekten für die technischen und konstruktiven Aspekte deutlich bei der Behandlung der rosafarbenen Sichtbetonflächen sowie bei der Konstruktion des runden Eingangspavillons, den Le Coeur mit einer Betonkuppel versieht, einem Entwurfselement, das er seit 1919 verwendet.
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Le Cœur, F. (1992). Mädchenoberschule «Camille Sée» 1931–1934. In: Paris. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86033-0_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86033-0_17
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08748-7
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