Währungspolitische Voraussetzungen für die Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropa

Zusammenfassung

Der Zerfall des Ostblocks Ende der achtziger Jahre hat die politische Landkarte schlagartig verändert und ökonomische Umwälzungen in einem nur schwer vorstellbaren Ausmaß gebracht. Er hat die Bedeutung eines funktionierenden Währungssystems für die binnen- wie außenwirtschaftliche Entwicklung deutlich gemacht. Von heute auf morgen fielen für die mittel- und osteuropäischen Staaten traditionelle Beschaffungs- und Absatzmärkte weg, nicht etwa, weil die Güter nicht mehr benötigt wurden oder weil sie nicht hätten produziert werden können. Das Problem lag darin, daß kein Konsensus mehr über die gegenseitige Anerkennung der betroffenen Währungen bestand.