Zusammenfassung
Diese Ansätze stellen aufgrund von Daten der Vergangenheit einen mathematischen Zusammenhang her zwischen Aktien- und Optionsscheinpreis, weshalb keine Annahmen über künftige Aktienverläufe benötigt werden (im Gegensatz zu den in Kapitel 8 behandelten Gleichgewichtsmodellen).1 Diese ,,...relativ theorielosen empirischen Untersuchungen...“2 ,,...erschöpfen sich in kasuistischer Empirie und in Kurvenanpassungstechniken...“3 Es werden ,,...intuitiv mathematische „ad-hoc“-Zusammenhänge postuliert oder mit Hilfe statistischer Methoden, wie der multiplen Regressionsanalyse, versucht, funktionale Zusammenhänge und Signifikanz dieser Zusammenhänge zu messen.”2 Ebenso wie in Kapitel 5 werden also verschiedene Einflußgrößen auf den Optionsscheinpreis betrachtet, wobei hier aber versucht wird, die Wirkung dieser Einflußgrößen in einen funktionalen Zusammenhang zum Optionsscheinpreis zu bringen.
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Literatur
Vgl. dazu Dirk P. Ernst, S. 77 ff., der diese Ansätze „A-Posteriori-Modelle“ nennt. Oft werden sie auch als „ad-hoc”-Modelle oder ähnlich bezeichnet, vgl. z.B. Paul A. Samuelson, S. 29; Clifford W. Smith: Option Pricing — a Review, in: Journal of Financial Economics, 3, 1976, S. 5.
Leonhard Grünwald: Optionsmarkt und Kapitalmarkteffizienz, München 1980, S. 154.
Jochen Wilhelm: Zur Bewertung. von Optionen und Optionsscheinen (Warrants), in: Kredit und Kapital, Heft 4, 1978, S. 511.
Vgl. Guynemer Giguère, S. 17 ff. Vgl. dazu auch Dirk P. Ernst, S. 77–85; Leonhard Grünwald, S. 65; Volkert Kjer, S. 15 f.
Vgl. Guynemer Giguère, S. 25. Der Übergang der Kurve in die Gerade, der bei ihm nicht angegeben ist, kann leicht abgeleitet werden.
Vgl. John P. Shelton: The Relation of the Price of a Warrant to the Price of its associated Stock, in: Financial Analysts Journal, May/June 1967, S. 143–151, und July/August 1967, S. 88–99. Vgl. dazu auch Leonhard Grünwald? S. 162–164; Volkert Kjer, S. 19.
Vgl. John P. Shelton, May/June 1967, S. 146. Die Relation wird aber richtiggestellt, weil sie nicht mit seiner Zone plausibler Preise in Fig. 1 auf S. 145 übereinstimmt. Die Untergrenze wird durch den rechnerischen Wert bestimmt, wie er exakt in 4.1 definiert ist. Außerdem wird die Beziehung in standardisierter Form angegeben.
Vgl. John P. Shelton, July/August 1967, S. 94. Die Beziehung soll hier aber wie bei Leonhard Grünwald, S. 163, angegeben werden
Vgl. Sheen T. Kassouf: An econometric Model for Option Price with Implications for Investors’ Expectations and Audacity, in: Econometrica, Nr. 4, 1969, S. 685–694. Vgl. auch Dirk P. Ernst, S. 86–91; Leonhard Grünwald, S. 165–167; Volkert Kjer, S. 17.
Vgl. Sheen T. Kassouf, S. 690.
Es ergab sich für 1945–1964 ein mittleres z von 2,302.
Vgl. John P. Shelton, July/August 1967, S. 96 f.
Vgl. Edward O. Thorp, Sheen T. Kassouf: Beat the Market, New York 1967, S. 43 ff.
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© 1985 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Weger, G. (1985). Statistische Ansätze zur Optionspreisbestimmung. In: Optionsscheine als Anlagealternative. Schriftenreihe die Bankgeschäfte. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86018-7_7
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