Zusammenfassung
Optionskombinationen stellen den gleichzeitigen Kauf und/oder Verkauf von Optionen derselben zugrundeliegenden Aktie dar, die dem Anleger die Möglichkeit geben, bereits im vorhinein seinen Bedürfnissen und Markteinschätzungen entsprechende Anlagemöglichkeiten zu tätigen. Chancen und Risiken sind dabei gegenüber dem alleinigen Kauf oder Verkauf von Kauf- und Verkaufsoptionen eingeschränkt.
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Literatur
Price Spreads werden auch Money Spreads oder Vertical Spreads genannt. Vertical Spreads deshalb, da die Basispreise der veröffentlichten Optionspreise in den amerikanischen Zeitungen untereinander abgedruckt werden
Ein Bull ist in der Börsensprache ein Anleger, der auf steigende Kurse setzt
Bull Spreads werden auch Front Spreads genannt (vergleiche Gastineau, 1975, S. 79)
Ein Bear ist in der Börsensprache ein Anleger, der auf fallende Kurse setzt
Bear Spreads werden auch Back Spreads genannt (vergleiche Gastineau, 1975, S. 79)
In den folgenden Beispielen werden die bezahlten beziehungsweise erhaltenen Optionspreise nicht mehr gesondert aufgeführt, sondern direkt mit den Gewinnen oder Verlusten der gekauften oder verkauften Optionen verrechnet
X1 < X2 < X3 und Ci beziehungsweise Pi ist der Optionspreis der Option, deren Basispreis Xi ist (i=l,2,3)
X1 < X2 < X3 und Ci beziehungsweise Pi ist der Optionspreis der Option, deren Basispreis Xi ist (i=l,2,3)
Der Time Spread wird auch Calendar Spread oder Horizontal Spread genannt. Horizontal Spread deshalb, da die Verfallmonate der in den amerikanischen Zeitungen veröffentlichten Optionspreise nebeneinander abgedruckt werden
In der deutschsprachigen Literatur wird teilweise auch noch dann von Time Spreads gesprochen, wenn zu den Verfallmonaten auch noch die Basispreise ungleich sind. Allgemein werden diese Art von Spreads aber unter Diagonal Spreads (vergleiche Kapitel 3.1.4) subsumiert.
Da die Januaroption im Oktober noch eine Restlaufzeit von drei Monaten auf weist, notiert sie nicht nur zum inneren Wert, sondern hat auch noch einen Prämienanteil.
To straddle heißt „wankelmütig sein“oder „es mit beiden Seiten halten“.
Die G/V-Kurven des Strapverkaufs und Stripverkaufs erhält man durch Spiegelung der Kauf-G/V-Kurven an der Abszisse.
Diese Interdependenz zwischen Calls und Puts wird durch das Konversionsphänomen festgelegt. Eine ausführliche Behandlung dieses Phänomens erfolgt in Kapitel 6.3
Vgl. Fußnote 14 auf Seite 58
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© 1987 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Lingner, U. (1987). Optionskombinationen. In: Optionen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86016-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86016-3_7
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-409-14105-5
Online ISBN: 978-3-322-86016-3
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