Zusammenfassung
Bevor eine ökonomische Analyse der internen Organisation durchgeführt werden kann, sollte zunächst ein Blick in die Empirie geworfen werden, um die hohe Relevanz dieses Themas zu verstehen. Verschiedene Vorgehensweisen sind möglich: Erstens können aktuelle Daten analysiert werden, die Organisationsstruktur, Umwelteinflüsse und den Erfolg von Unternehmen widerspiegeln und diese drei Komplexe in einen Zusammenhang setzen. Diesen Ansatz hat die situative Organisationsforschung gewählt. Zweitens können Zusammenhänge gesucht werden, die interne Organisationsstrukturen als Ergebnis eines historischen Prozesses darstellen, wenn diese als Hilfsmittel der internen Organisation interpretiert werden. Dieser wirtschaftshistorische Rahmen ist bisher nur selten diskutiert worden. Drittens sind internationale Vergleiche sinnvoll, weil sich die Entwicklung von Organisationsstrukturen interkulturell unterscheiden kann. Wenn es dennoch gemeinsame Merkmale für die Einsatzmöglichkeiten ganz bestimmter Strukturen im internationalen Kontext gibt, kann die Vielfalt der Lösungsmöglichkeiten von Koordinationssituationen begründet werden.
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Literature
Dies gilt vor allem nach der Kartellbildung im gleichen Sektor zur Preisabstimmung (KOCKA 1980, S. 88).
KOCKA (1981, S. 55) nennt diese Form „Zwischenform“ zwischen Eigentüme-und Manager Unternehmung.
Die Tokugawa waren eine Herrscher-Familie, die über 250 Jahre hinaus den Shogun in Japan stellte (vgl. PATRICK/ROSOVSKY 1976, S. 7; MACPHERSON 1987, S. 24).
vgl. FREEMAN/WEITZMAN (1987): Durchschnittlich ein Viertel des Lohnes besteht aus dem Bonus (S. 189).
vgl. MURATA (1988), S. 292. Im Jahr 1985 waren 11% der Beschäftigten Teilzeitarbeitskrâfte (Arbeitszeit geringer als 35 Std. je Woche), von denen wiederum 70% Frauen waren. Zu einer umfassenden Analyse des japanischen Arbeitsmarktes vgl. TACHIBANAKI (1987).
Hier sei als Beispiel nur der Nagano-Clan genannt (TAIRA/WADA 1987, S. 288/89)
Vgl. HAMILTON/BIGGART (1988), S. 87 und zum speziellen Einfluß der Kultur auf die Wahl von Kontrollmstnimenten LEBAS/WEIGENSTEIN (1986), S. 266f.
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Föhr, S. (1991). Die reale Entwicklung der internen Organisation — empirische Befunde. In: Ökonomische Analyse der internen Organisation. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86008-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86008-8_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-0083-6
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