Zusammenfassung
Eine Wertpapieroption berechtigt den Erwerber, eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren zu einem vorab festgelegten Kurs während eines genau umrissenen Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Ein Recht zum Wertpapierkauf wird Kaufoption oder Call genannt, ein Recht zum Verkauf wird entsprechend als Verkaufsoption oder Put bezeichnet.
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Literatur
Die Begriffe “europäisch” und “amerikanisch” beziehen sich nicht auf einen geographischen Unterschied. Auch auf europäischen (geographisch) Terminmärkten werden hauptsächlich amerikanische (Optionstyp) Optionen gehandelt.
In jedem Fall ist eine Bewertung von Optionen mit Verfahren der Optionspreistheorie ohne EDV — Unterstützung nur ausnahmsweise möglich, aber auch dann recht umständlich. Vgl. die numerischen Beispiele in Loistl (1989), S. 318 f. und S. 323.
Die Klassifizierung in analytische und numerische Verfahren ist problematisch, da auch bei der Berechnung von Optionspreisen anhand analytischer Bewertungsformeln numerische Verfahren beispielsweise zur Berechnung von Werten der bivariateñ Standard — Normalverteilungsfunktion unumgänglich werden. Das Problem wurde sowohl bei der Entwicklung von analytischen als auch von numerischen Modellen diskutiert. Vgl. Geske/Johnson (1984), S. 1513 und Hull/White (1988), S. 237.
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Weßels, T. (1992). Einführung. In: Numerische Verfahren zur Bewertung von Aktienoptionen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86001-9_1
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